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Strompreis Wie sich die Strompreise 2023 entwickeln
| sho
Mittlerweile kommen die hohen Börsenstrompreise auch bei Verbraucher*innen an. Wer heute einen neuen Stromvertrag abschließt, muss mit deutlich höheren Strompreisen rechnen. Spätestens 2023 müssen sich auch Stromkund*innen mit alten Verträgen auch Preiserhöhungen einstellen.

Auch 2023 bleiben die Strompreise auf hohem Niveau.
Der Strompreis an der Börse ist seit dem Allzeithoch Ende August (706 € pro MWh) um 82 % gesunken und liegt aktuell bei 128 € pro MWh. Dennoch bleibt die Lage auf dem Strommarkt angespannt. Im Oktober zahlte ein Musterhaushalt im Schnitt 2.187 € jährlich für Strom. Das entspricht einem durchschnittlichen Preis von 43,7 ct. pro kWh. Im Vorjahresmonat waren es 1.556 € – ein Plus von rund 41 %. Wie sich die Strompreise in den nächsten Monaten entwickeln werden, ist ungewiss. Verschiedene Faktoren bestimmen die Strompreisentwicklung. Aktuell stehen beispielsweise einige französische Kernkraftwerke wegen Wartung still, deshalb kauft Frankreich viel Strom aus Deutschland zu. Aus diesem Grund erhöht sich die Nachfrage nach Strom, was wiederum die Preise steigen lässt. Auf der anderen Seite wird versucht, die Stromerzeugung aus Gas auf ein Minimum zu reduzieren. Der Umstieg auf Ersatzkraftwerke wie etwa Kohlekraftwerke könnte das Preisniveau sinken lassen. Insgesamt bleibt das Stromangebot jedoch verglichen mit den Vorjahren knapp.
Auch 2023 werden die Strompreise voraussichtlich nicht sinken. Das Beratungsunternehmen Prognos geht davon aus, dass die Strompreise an der Börse 2023 im Jahresdurchschnitt deutlich steigen werden. Wenn Deutschland gar kein russisches Gas mehr beziehen würde, gehen sie von einem Megawattstundenpreis bis zu 500 € aus. Ein etwas optimistischeres Szenario zeichnet das Unternehmen für den Fall, dass die Unabhängigkeit von Russland erst 2024 erreicht wird. Dann würden die Großhandelspreise für Strom auf ähnlichem Niveau wie 2022 bleiben. Bis 2040 sollen die Strompreise wieder auf 70 € pro MWh sinken.
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Strompreise 2023
Auch 2023 werden die Strompreise voraussichtlich nicht sinken. Das Beratungsunternehmen Prognos geht davon aus, dass die Strompreise an der Börse 2023 im Jahresdurchschnitt deutlich steigen werden. Wenn Deutschland gar kein russisches Gas mehr beziehen würde, gehen sie von einem Megawattstundenpreis bis zu 500 € aus. Ein etwas optimistischeres Szenario zeichnet das Unternehmen für den Fall, dass die Unabhängigkeit von Russland erst 2024 erreicht wird. Dann würden die Großhandelspreise für Strom auf ähnlichem Niveau wie 2022 bleiben. Bis 2040 sollen die Strompreise wieder auf 70 € pro MWh sinken.+++ Stromkrise – was Sie jetzt tun können+++
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