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Strompreis: Rekordhoch für Steuern und Abgaben
| sho
Der Anteil an Steuern und Abgaben am Strompreis ist auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) zahlen private Stromkunden derzeit insgesamt 35 Milliarden Euro pro Jahr nur für staatliche Abgaben.

Abgaben und Steuern treiben Stromrechnungen in die Höhe.
Somit hat sich der Kostenanteil seit 1998, dem Jahr der Strommarktliberalisierung, mehr als verdoppelt. Damals machten Steuern und Abgaben 24 Prozent aus. 2017 stieg der Anteil auf 55 Prozent. Vertriebskosten machen aktuell nur ein Fünftel des Strompreises aus. Insgesamt 24 Milliarden Euro müssen Stromverbraucher allein für die EEG-Umlage bezahlen.
Die Kosten für Vertrieb und Beschaffung können die Energieversorger selbst bestimmen. Dieser Strompreisbestandteil sinkt seit fünf Jahren und macht derzeit 19,3 Prozent aus. Der dritte große Posten sind die Netzentgelte. Sie belaufen sich auf durchschnittlich 25,7 Prozent. Die Preise für den Netzausbau schwanken von Region zu Region. Da unter anderem der Ausbau der Stromnetze in südlichen Regionen stärker vorangetrieben werden muss als in nördlichen.
Zu dieser Entwicklung fordert Stefan Kapferer, einer der BDEW-Geschäftsführer, die Strompreisgestaltung grundsätzlich zu überdenken. „Vor diesem Hintergrund ist es vollkommen daneben, wenn gefordert wird, die Energieversorger sollten den Anstieg von Steuern und Abgaben durch Einsparungen auffangen“, so Kapferer. Vielmehr müsste die Finanzierung der Energiewende auf eine andere Weise gestaltet werden, damit weder Stromkunden noch Energieversorger ins Hintertreffen gerieten.
Die Kosten für Vertrieb und Beschaffung können die Energieversorger selbst bestimmen. Dieser Strompreisbestandteil sinkt seit fünf Jahren und macht derzeit 19,3 Prozent aus. Der dritte große Posten sind die Netzentgelte. Sie belaufen sich auf durchschnittlich 25,7 Prozent. Die Preise für den Netzausbau schwanken von Region zu Region. Da unter anderem der Ausbau der Stromnetze in südlichen Regionen stärker vorangetrieben werden muss als in nördlichen.
Zu dieser Entwicklung fordert Stefan Kapferer, einer der BDEW-Geschäftsführer, die Strompreisgestaltung grundsätzlich zu überdenken. „Vor diesem Hintergrund ist es vollkommen daneben, wenn gefordert wird, die Energieversorger sollten den Anstieg von Steuern und Abgaben durch Einsparungen auffangen“, so Kapferer. Vielmehr müsste die Finanzierung der Energiewende auf eine andere Weise gestaltet werden, damit weder Stromkunden noch Energieversorger ins Hintertreffen gerieten.
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