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Energiekonzerne erhöhen Strompreis: Bundestag prüft Rechtmäßigkeit

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Zum 1. August hat RWE seinen Strompreis erhöht, etliche andere Versorger werden folgen. Einer aktuellen Studie zufolge ist diese Verteuerung jedoch unverhältnismäßig. Das Parlament soll jetzt überprüfen, ob die Stromanbieter zu viel vom Verbraucher verlangen.

Experten sind sich sicher: Die Stromkonzerne verlangen zu viel Geld von Ihren Kunden.
Experten sind sich sicher: Die Stromkonzerne verlangen zu viel Geld von Ihren Kunden.
Immer wieder haben die Energiekonzerne in den vergangenen Jahren ihre Strompreise erhöht. Zuletzt steigerte RWE den Preis um 1,5 Cent/kWh, etwa zwei Millionen Kunden sind von den Erhöhungen betroffen. Weitere Versorger werden im August und September nachziehen. RWE begründet die Preissteigerung mit zwei Faktoren. Erstens seien die steigenden Preise auf die ebenfalls steigende Umlage des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG-Umlage) der Bundesregierung zurückzuführen. Zweitens schlage der immer weiter kletternde Einkaufspreis an der Leipziger Strombörse zu Buche.

Der Strommarkt-Experte Gunnar Harms hält die Preiserhöhung von RWE für nicht gerechtfertigt. Harms hatte im Auftrag der Bundestagsfraktion der Grünen die Strompreisentwicklung von RWE analysiert und mit dem jeweiligen Marktpreis verglichen. Das Ergebnis der Studie zeigt, dass die Preisteuerung deutlich zu hoch war. Nun soll das Parlament prüfen, ob die Energiekonzerne zu viel Geld von den Verbrauchern verlangen. Der Verbraucherausschuss des Bundestages will sich in seiner nächsten Sitzung mit dieser Problematik befassen.

Ein Grund für den stetig steigenden Strompreis ist womöglich auch die mangelnde Konkurrenz am Strommarkt. Denn trotz dessen Liberalisierung im Jahr 1998 beherrschen noch immer vier Großkonzerne das Geschehen. Diese Oligarchie der großen Stromanbieter kann nur gebrochen werden, indem sich mehr Verbraucher zu einem Wechsel ihres Versorgers entscheiden. Mehr Wettbewerb am Markt und dementsprechend niedrigere Preise wären die Folge.