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Stromnetz: Mehr als 1.500 Stellungnahmen zum Ausbauplan
| mbu
Im Konsultationsverfahren zum Ausbau des Stromnetzes sind insgesamt mehr als 1.500 Stellungnahmen von Bürgern sowie Vertretern von Politik, Gemeinden, Behörden, Unternehmen, Verbänden und Wissenschaft bei den vier deutschen Übertragungsnetzbetreibern eingegangen. Das teilte Amprion, eines der Unternehmem, mit. Viele der Anmerkungen und Kommentare seien erst in den letzten Tagen eingetroffen.

Reges Interesse am Ausbau des Stromnetzes: Im Konsultationsverfahren gingen 1500 Stellungnahmen ein.
Ende Juni hatten die Unternehmen noch eine sehr geringe Beteiligung beklagt. Entsprechend zeigten sie sich laut Mitteilung erfreut über das große Interesse der Öffentlichkeit am Ausbau der Höchstspannungsleitungen. Dadurch könne ein Ergebnis erreicht werden, das von einem breiten Konsens getragen werde. Die Stellungnahmen, die in den vergangenen sechs Wochen eingereicht werden konnten, sollen in den Netzentwicklungsplan einfließen, der aus dem Entwurf der Übertragungsnetzbetreiber entstehen soll.
Die weiteren Schritte: In den kommenden Wochen überarbeitet die Bundesnetzagentur den Entwurf der Netzbetreiber und stellt ihre Version erneut zur Debatte, die anschließend an die Bundesregierung weitergeleitet wird. Auf dieser Grundlage soll bis Jahresende ein Bundesbedarfsplan erarbeitet und vom Bundestag beschlossen werden, der als Basis für den weiteren Ausbau der Höchstspannungsleitungen dienen soll. Die Fernleitungen für den Stromtransport über weite Strecken sollen im Zuge der Energiewende ausgebaut werden, um Kapazitäten für den Transport von Windstrom aus Nord- nach Süddeutschland zu schaffen.
Kritik an den Ausbauplänen und am Konsultationsverfahren kommt von der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien (Eurosolar). Der grundsätzliche Kurs, ein zentralistisches Versorgungssystem zu konservieren und dauerhaft in der Netzstruktur zu verankern, sei nie zur Diskussion gestanden. In einer Mitteilung des Verbandes ist daher von einer Pseudo-Beteiligung die Rede. Die Planungen zementierten das zentralistische Versorgungssystem und nutzten vor allem Konzernen und Übertragungsnetzbetreibern. Der kostengünstige, dezentrale Ausbau der Energieversorgung werde ignoriert.
Die weiteren Schritte: In den kommenden Wochen überarbeitet die Bundesnetzagentur den Entwurf der Netzbetreiber und stellt ihre Version erneut zur Debatte, die anschließend an die Bundesregierung weitergeleitet wird. Auf dieser Grundlage soll bis Jahresende ein Bundesbedarfsplan erarbeitet und vom Bundestag beschlossen werden, der als Basis für den weiteren Ausbau der Höchstspannungsleitungen dienen soll. Die Fernleitungen für den Stromtransport über weite Strecken sollen im Zuge der Energiewende ausgebaut werden, um Kapazitäten für den Transport von Windstrom aus Nord- nach Süddeutschland zu schaffen.
Kritik an den Ausbauplänen und am Konsultationsverfahren kommt von der Europäischen Vereinigung für Erneuerbare Energien (Eurosolar). Der grundsätzliche Kurs, ein zentralistisches Versorgungssystem zu konservieren und dauerhaft in der Netzstruktur zu verankern, sei nie zur Diskussion gestanden. In einer Mitteilung des Verbandes ist daher von einer Pseudo-Beteiligung die Rede. Die Planungen zementierten das zentralistische Versorgungssystem und nutzten vor allem Konzernen und Übertragungsnetzbetreibern. Der kostengünstige, dezentrale Ausbau der Energieversorgung werde ignoriert.
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