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Stromerzeugung 2015 Industriebetriebe produzieren immer mehr Strom selbst

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Industrieunternehmen haben im vergangenen Jahr 2015 ihre Eigenstromerzeugung im Vergleich zum Vorjahr um rund 1,8 Prozent steigern können. Insgesamt haben sie 50 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh) Strom erzeugt – etwa 10,4 Prozent der gesamten Bruttostromerzeugung Deutschlands (485 Mrd. kWh). Dies teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag mit.
 

Industrieanlage mit Schornstein
Die Industrie hat ihre Eigenstromproduktion im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent gesteigert.
Der Anteil der industriellen Eigenstromerzeugung an der Bruttostrommenge hat damit erstmals die 10-Prozentmarke überschritten. In den vorangegangenen Jahren lag er zwischen 8,6 und 9,9 Prozent. Die Betriebe nutzen den selbst erzeugten Strom für ihren Betrieb, lediglich nicht genutzte Energie wird an das Stromnetz abgegeben.
 

Erdgas am stärksten genutzt

Unter allen Stromerzeugungsquellen wurde Erdgas am meisten genutzt: Der für die Industrie wichtigste Brennstoff trägt an der industriellen Eigenstromerzeugung einen Anteil von 47 Prozent, was 23 Mrd. kWh entspricht. Eine weitere beliebte Erzeugungsart für Industriestrom ist die Biomasse mit einem Anteil von 8,8 Prozent (4,4 Mrd. kWh). Der Einsatz von Stein- und Braunkohle ging 2015 zurück und trägt lediglich einen Anteil von 8,7 Prozent.
 

Chemieindustrie nutzt den meisten Eigenstrom

Die Chemieindustrie erzeugt den meisten selbstgenutzten Strom. Insgesamt 31 Prozent der industriellen Eigenstromerzeugung entfällt auf Chemiebetriebe. Auf Platz zwei folgt die Metallerzeugung mit 22 Prozent, gefolgt vom Bereich Kokerei und Mineralölverarbeitung mit insgesamt 13 Prozent.

 

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