Jetzt Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:

Strom Gesetz zur Spitzenglättung zurückgezogen

|

Der umstrittene Entwurf zum „Steuerbare-Verbrauchseinrichtungen-Gesetz“ (SteuVerG) wurde vom Bundeswirtschaftsministerium zurückgezogen. Vom Tisch sind die Pläne allerdings nicht.

Hersteller von E-Autos kritisieren das Vorhaben.
Hersteller von E-Autos kritisieren das Vorhaben.
Komplett vom Tisch sind die Pläne zur Spitzenlast allerdings nicht. Der Entwurf der Arbeitsebene habe nach Erklärung einer Ministeriumssprecherin nicht die Billigung des Ministers gefunden. Minister Peter Altmaier (CDU) lege größten Wert darauf, dass der Hochlauf der Elektromobilität schnell und für alle Beteiligten verlässlich erfolge. Es sind neue Gespräche zwischen Altmaier und den Automobilherstellern sowie den Verteilernetzbetreibern angekündigt. Danach soll ein neuer Vorschlag vorgelegt werden, der für alle Beteiligten akzeptabel sei. Ursprünglich sollte das im Rahmen einer Novelle des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) eingeführt werden. Dabei ging es dem Bundesverbands Neue Energiewirtschaft (bne) nach um ein Modell der unangekündigten Markteingriffe durch das Netzmonopol. Konkret sollte der Verbrauch von Strom von Einrichtungen wie Speichern, Elektrofahrzeugen oder Wärmepumpen von den Netzbetreibern begrenzt werden können, um Spitzen bei der Last zu glätten. Währen der bne die Rücknahme des Entwurfs begrüßte, reagierte der Verband kommunaler Unternehmen(VKU) mit Kritik am Vorgehen des Wirtschaftsministeriums. Uneinigkeit herrscht auch darüber, ob das Gesetz im Sinne der Verbraucher ist oder nicht. Besondern Hersteller von E-Autos kritisieren das Vorhaben sehr. Für Kunden würde sich die Spitzenglättung in Abschaltung äußern. Nach Angaben der "Welt am Sonntag" sollte es mit der Spitzenglättung möglich sein, dass steuerbare Einrichtungen wie E-Autoladestationen und Wärmpumpen für bis zu zwei Stunden pro Tag keinen Strom bekommen, wenn andernfalls eine Überlastung des Netzes droht.


 

Weitere Nachrichten über Strom

11.09.2023 | Ökostrom
Ökostromanteil übersteigt 50 Prozent im ersten Halbjahr 2023
Im ersten Halbjahr 2023 stammte über die Hälfte des in Deutschland erzeugten Stroms aus erneuerbaren Quellen. Wind und Sonne dominierten die Energieerzeugung, während fossile Brennstoffe weiter zurückgingen.
08.09.2023 | Industriestrom
Länderchefs einig: Brückenstrompreis für energieintensive Unternehmen
Die Länderchefs beschließen einen zeitlich befristeten Brückenstrompreis, um energieintensive Industrien zu entlasten. Doch die Frage der Finanzierung und weitergehende Maßnahmen sorgen für Diskussionen.
30.08.2023 | Stromanbieterwechsel
Nach Umzug verpassen Deutsche Stromanbieterwechsel: 434 Mio. Euro jährlich verschenkt
Laut einer aktuellen Analyse von CHECK24 bleiben zwei Drittel der deutschen Verbraucher*innen nach einem Umzug ihrem Stromanbieter treu. Dadurch entgehen ihnen jedoch satte Einsparungen.
18.08.2023 | Netznutzungsentgelte
Erneuerbare Energien im Norden: Streit um Netzentgelte und Strompreise
Der Ausbau erneuerbarer Energien, insbesondere der Windenergie, im Norden Deutschlands treibt die Strompreise nach oben. Doch nun wird über faire Netzentgelte und eine mögliche Senkung der Kosten für die Anwohner diskutiert.
17.08.2023 | Strom
Erneuerbare Energien und reduzierte Abgaben senken Strompreise
Inmitten der Stromkostendebatte in Deutschland gibt es erfreuliche Nachrichten: Niedrigere staatliche Abgaben und der Aufschwung erneuerbarer Energien könnten zu einer Senkung der Elektrizitätspreise führen.