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Elektronische Stromzähler stoßen auf Widerstand bei Energieanbietern

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In Zukunft soll sie jeder Haushalt haben: Elektronische Stromzähler, die ihre Daten direkt an den jeweiligen Anbieter übermitteln. Ein EU-Beschluss sieht bis 2020 den flächendeckenden Einsatz der neuen Zähler vor. Energieversorger sind allerdings noch skeptisch.

Grund für die Skepsis der Stromanbieter sind die Kosten für den flächendeckenden Zähleraustausch.
Grund für die Skepsis der Stromanbieter sind die Kosten für den flächendeckenden Zähleraustausch.
Nicht nur Strom, sondern auch Gas, Wasser und sogar Fernwärme soll in naher Zukunft nicht mehr manuell, sondern vollelektronisch abgelesen werden können. Mittels sogenannter Smart Meters, elektronischer Zähler, können die ermittelten Daten direkt an den jeweiligen Anbieter weitergegeben und dort verarbeitet werden. Bis zum Jahr 2020 sollen einen Beschluss der EU zufolge 80 Prozent aller deutschen Haushalte damit ausgestattet sein.

Die reale Umsetzung dieses Vorhabens stockt allerdings. Eine aktuelle Studie der Horvath AG in Zusammenarbeit mit dem Karlsruher Institut für Technologie hat gezeigt, dass die deutschen Energieversorger dem Plan mit großer Skepsis gegenüberstehen. Grund dafür sind vor allem die hohen Kosten, die mit dem flächendeckenden Zähleraustausch in den Haushalten verbunden wären. Die meisten Energieversorgungsunternehmen rechnen hier mit Kosten in Milliardenhöhe.

Damit sind die Rahmenbedingungen für die Umsetzung des Beschlusses in den Augen der meisten befragten Unternehmen zu schlecht. Lediglich 19 Prozent aller an der Studie beteiligten Führungskräfte von Energieversorgern sind der Überzeugung, den Zähleraustausch bis zum Jahr 2020 in dieser Form realisieren zu können. Für die neuen Geräte fehlen darüber hinaus noch einheitliche Standards. Bedenken gibt es auch hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit.