Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Strom Drei weitere Kraftwerke gehen Ende 2021 vom Netz
| jha
Nun ist entschieden, welche Kraftwerke im Zuge des Kohleausstiegs gegen eine Entschädigung zum Ende des Jahres stillgelegt werden. Bei der zweiten Auktion der Prämien erhielten zwei Steinkohlekraftwerke in und eine kleine Anlage einen Zuschlag, wie die Bundesnetzagentur mitteilte.

Drei weitere Kraftwerke sollen Ende des Jahres vom Netz gehen.
Ab dem 8. Dezember dürfen diese Kraftwerke keine Kohle mehr zur Strom Erzeugung verfeuern. Wie hoch die Entschädigungen für die Kraftwerke sind, das teilte die Bundesnetzagentur nicht mit. Es wurde auf die Wahrung der Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse der Betreiber hingewiesen. Die Kraftwerke befinden sich in Wilhelmshaven, bei Peine in Niedersachsen und die kleine Anlage in Sachsen-Anhalt. Das Kraftwerk Wilhelmshaven wird vom Düsseldorfer Energiekonzern Uniper betrieben. Dieser wollte die alte Anlage mit einer Leistung von 757 Megawatt nach seinen bisherigen Planungen spätestens Ende des kommenden Jahres stilllegen. Das zweiten Kraftwerk ist das 690-Megawatt-Kraftwerk Mehrum am Mittellandkanal, das zur Holding EPH des tschechischen Milliardärs Daniel Kretisky zugehörig ist. Die Nachfrage nach den Stilllegungsprämien sei höher als das Angebot gewesen, teilte die Agentur mit. Das habe dazu geführt, dass der höchste Zuschlag mit 59.000 Euro pro Megawatt deutlich unter dem gesetzlichen Höchstpreis von 155.000 Euro je Megawatt gelegen habe. Bei der ersten Auktion wurden Stilllegungsprämien von 317 Millionen Euro vergeben. Es sind insgesamt acht Auktionen mit sinkenden Entschädigungen angedacht. Der Kohleausstieg soll bis 2038 in Deutschland beendet sein.
Weitere Nachrichten über Strom

24.05.2022 | Smart Meter
Vorgabe zu Smart Meter Einbau zurückgenommen
Die feste Vorgabe für einen Smart Meter Einbau wurde vom BSI in einer Mitteilung aufgehoben. Verbraucherschützer und Stadtwerke befürworten diesen Schritt. Doch was bedeutet das für die Energiewende?

17.05.2022 | Stromkosten
Hohe Energiekosten belasten Ostdeutsche besonders stark
Die Energiekosten sind für deutsche Haushalte stärker gestiegen als die Kaufkraft. Besonders betroffen sind Verbraucher*innen aus Thüringen und Sachsen.

28.04.2022 | Strompreise
Abschaffung der EEG-Umlage verpufft
Die oft kritisierte EEG-Umlage soll nun endlich wegfallen. Der Bundestag will sie zum Juli abschaffen. Verbraucherschützer sprechen zwar von einer Entlastung, aber die erhöhten Strompreise werden nicht genügend abgefedert.

27.04.2022 | Elektromobilität
Batterie-Pass für E-Autos in Verhandlung
Der sogenannte Batterie-Pass soll für mehr Nachhaltigkeit bei den E-Auto Akkus sorgen. Als Pilotprojekt werden in Deutschland nun entsprechende Standards definiert.

21.04.2022 | Stromversorgung
Strom-Studie: Unabhängige Stromversorgung mit Energiewende vereinbar
Einer Studie zufolge kann die Bundesrepublik auch ohne Energieexporte die Stromversorgung sicherstellen. Können die Ziele der Energiewende dennoch erreicht werden?