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Störfälle in Atomkraftwerken verunsichern Deutsche und Finnen
Nicht nur in Belgien hat es Ende vergangener Woche einen Störfall in einem Atomkraftwerk gegeben. Auch im russischen AKW „Leningrad“ in Sosnovij Bor ist es zu einem Zwischenfall gekommen, wie die taz berichtet. Während die Kraftwerksbetreiber selbst Entwarnung geben, machen sich vor allem die Nachbarländer Sorgen.

Gerade in älteren Atomkraftwerken kommt es immer wieder zu Störfällen, zuletzt in Russland und Belgien.
Nach dem Störfall im belgischen Atomkraftwerk Tihange nahe der etwa 70 Kilometer südwestlich von Aachen gelegenen Stadt Huy war es die nordrhein-westfälische Regierung, die die Stilllegung des AKWs forderte, aus dem schon öfter Störungen gemeldet worden waren. Die Belgier selbst stehen der Atomkraft eher positiv gegenüber. Einem Bericht der Zeit zufolge liegt dies zum einen daran, dass „womöglich die Pannenserie der vergangenen Jahre zu einem Gewöhnungseffekt geführt“ habe. Zum anderen sei der Betreiber des Atomkraftwerks, der Konzern Electrabel, ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Aus diesem Grund nähmen die meisten Anwohner das Sicherheitsrisiko in Kauf. „Natürlich wissen wir, dass es gefährlich ist“, zitiert die Zeit einen Bewohner. „Und wir denken auch gelegentlich daran, aber nicht so oft.“
Im belgischen AKW Tihange war es in der Nacht von Freitag auf Samstag zu einem Brand gekommen. Dies führte zur automatischen Abschaltung des Reaktors. Laut dem Internationalen Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) handelt es sich bei dem vor rund 40 Jahren in Betrieb genommenen Reaktor um einen der ältesten noch genutzten Reaktoren Europas. Der Reaktor soll noch diese Woche wieder hochgefahren werden.
Auch in Russland kam es am Freitag zu einem Zwischenfall in einem älteren Atomkraftwerk: Informationen der taz zufolge führte ein Rohrbruch im AKW „Leningrad“ dazu, dass heißer Wasserdampf in die Umwelt austrat. Der betroffene Kraftwerksblock sei manuell heruntergefahren und notgekühlt worden. Der Direktor des Kraftwerks erklärte kurz darauf, es gebe keinen Grund zur Beunruhigung. Umweltexperten jedoch sind anderer Meinung. Der entwichene Wasserdampf sei radioaktiv gewesen, sagte der Sprecher der ansässigen Umweltgruppe. Zwar sei in Sosnovij Bor selbst keine erhöhte Strahlenbelastung gemessen worden. Doch die Dampfwolke sei vom Wind in Richtung finnischer Meerbusen getragen worden. Finnische Medien zeigten sich deshalb besorgt angesichts des Zwischenfalls in dem 40 Jahre alten Kraftwerksblock.
Im belgischen AKW Tihange war es in der Nacht von Freitag auf Samstag zu einem Brand gekommen. Dies führte zur automatischen Abschaltung des Reaktors. Laut dem Internationalen Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) handelt es sich bei dem vor rund 40 Jahren in Betrieb genommenen Reaktor um einen der ältesten noch genutzten Reaktoren Europas. Der Reaktor soll noch diese Woche wieder hochgefahren werden.
Auch in Russland kam es am Freitag zu einem Zwischenfall in einem älteren Atomkraftwerk: Informationen der taz zufolge führte ein Rohrbruch im AKW „Leningrad“ dazu, dass heißer Wasserdampf in die Umwelt austrat. Der betroffene Kraftwerksblock sei manuell heruntergefahren und notgekühlt worden. Der Direktor des Kraftwerks erklärte kurz darauf, es gebe keinen Grund zur Beunruhigung. Umweltexperten jedoch sind anderer Meinung. Der entwichene Wasserdampf sei radioaktiv gewesen, sagte der Sprecher der ansässigen Umweltgruppe. Zwar sei in Sosnovij Bor selbst keine erhöhte Strahlenbelastung gemessen worden. Doch die Dampfwolke sei vom Wind in Richtung finnischer Meerbusen getragen worden. Finnische Medien zeigten sich deshalb besorgt angesichts des Zwischenfalls in dem 40 Jahre alten Kraftwerksblock.
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