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Stadtwerke: Kraftwerke Neubau soll Wettbewerb stärken
| mbu
Die Stadtwerke in Deutschland erhöhen ihre eigenen Kapazitäten zur Stromerzeugung kräftig: Aktuell sind zahlreiche Kraftwerksprojekte im Bau oder im Genehmigungsverfahren, zusammen sollen sie auf eine Leistung von knapp 4.600 Megawatt kommen. Das entspricht einer Aufstockung der kommunalen Erzeugungskapazität um rund einem Drittel.

Stadtwerke: Der Kraftwerke-Neubau soll den Wettbewerb mit den Energiekonzernen ankurbeln.
Die großen Energiekonzerne bekommen zunehmend Konkurrenz: Um fast 4.600 Megawatt Leistung wollen die Stadtwerke in Deutschland ihren Kraftwerkspark aufstocken. Etliche neue Anlagen sind nach Angaben des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU) derzeit im Bau oder zumindest im Genehmigungsverfahren - genauere Angaben werden aus Gründen des Wettbewerbs nicht gemacht. Damit bauen die Stadtwerke ihre Erzeugungskapazitäten nach eigenen Angaben um 32 Prozent aus. Ein Drittel der Neuanlagen nutzt regenerative Energiequellen.
Bisher sind die kommunalen Versorger nur ein kleiner Spieler auf dem Energiemarkt. Sie beliefern zwar mehr als die Hälfte aller Kunden mit Strom. Gleichzeitig verfügen sie mit rund 14.000 Megawatt aber über nicht einmal ein Zehntel der Erzeugungskapazitäten. Zu wenig für einen funktionierenden Wettbewerb, so der VKU in einer Mitteilung. Auch nach einer aktuellen Untersuchung des Bundeskartellamtes dominieren die vier großen Stromkonzerne E.ON, EnBW, RWE und Vattenfall den Stromgroßhandel und haben zumindest theoretisch die Macht, die Preise zu beeinflussen.
Deshalb wollen die Stadtwerke jetzt mehr investieren, so VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck. Nur mit mehr Wettbewerb werde es eine nachhaltig preiswerte und zukunftsfähige Energieversorgung geben. Er beklagte jedoch das Energiekonzept der Bundesregierung, das für Wettbewerbsunsicherheiten sorge. Bereits in den zurückliegenden Monaten hatten mehrere kommunale Versorger beklagt, dass sich Investitionen in effiziente neue Kraftwerke angesichts der Laufzeitverlängerung für die Atomkraftwerke nicht mehr rechneten.
Bisher sind die kommunalen Versorger nur ein kleiner Spieler auf dem Energiemarkt. Sie beliefern zwar mehr als die Hälfte aller Kunden mit Strom. Gleichzeitig verfügen sie mit rund 14.000 Megawatt aber über nicht einmal ein Zehntel der Erzeugungskapazitäten. Zu wenig für einen funktionierenden Wettbewerb, so der VKU in einer Mitteilung. Auch nach einer aktuellen Untersuchung des Bundeskartellamtes dominieren die vier großen Stromkonzerne E.ON, EnBW, RWE und Vattenfall den Stromgroßhandel und haben zumindest theoretisch die Macht, die Preise zu beeinflussen.
Deshalb wollen die Stadtwerke jetzt mehr investieren, so VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck. Nur mit mehr Wettbewerb werde es eine nachhaltig preiswerte und zukunftsfähige Energieversorgung geben. Er beklagte jedoch das Energiekonzept der Bundesregierung, das für Wettbewerbsunsicherheiten sorge. Bereits in den zurückliegenden Monaten hatten mehrere kommunale Versorger beklagt, dass sich Investitionen in effiziente neue Kraftwerke angesichts der Laufzeitverlängerung für die Atomkraftwerke nicht mehr rechneten.
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