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Sprinterprämie soll Stromnetz Ausbau beschleunigen
| mbu
Der Bau von dringend benötigten Hochspannungsleitungen kommt nur im Schneckentempo voran. Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister de Jager will das nun ändern: mit einer Sprinterprämie für Unternehmen, die besonders schnell genehmigungsfähige Unterlagen vorlegen.

Der dringend nötige Stromnetz Ausbau soll durch eine Sprinterprämie schneller vorangehen.
Höhere Renditen für schnelle Bauvorhaben - so will Schleswig-Holsteins Wirtschaftsminister Jost de Jager dem lahmenden Ausbau des Stromnetzes in Deutschland Beine machen. Wie das Handelsblatt berichtet, erwägt der CDU-Politiker eine Bundesratsinitiative, um eine solche Sprinterprämie auf den Weg zu bringen. Demnach soll es eine um zwei Prozentpunkte höhere Netzrendite für Unternehmen geben, die bis Ende 2012 genehmigungsfähige Unterlagen zum Bau neuer Stromleitungen vorlegen.
In den Folgejahren soll die Prämie jährlich um einen halben Prozentpunkt sinken. 2013 würde sie damit noch bei 1,5 Prozentpunkten liegen, 2014 nur noch bei einem. Aufkommen sollen für die fälligen Beträge nicht die Stromkunden, sondern die Steuerzahler: De Jager schlägt vor, die Prämienzahlungen aus dem Fonds der Bundesregierung zur Förderung der erneuerbaren Energien zu bestreiten. Daneben will der Wirtschaftsminister auch mit vereinfachten Planungs- und Genehmigungsverfahren aufs Tempo drücken.
Seit Jahren weisen Politiker und Energieexperten gebetsmühlenartig auf die Notwendigkeit des Netzausbaus hin. Auf 3.600 Kilometer beziffert die Deutsche Energieagentur den Bedarf. Die Leitungen werden gebraucht, um den Strom der erneuerbaren Energien in die Ballungsräume transportieren zu können. Angesichts des Atomunfalls in Japan und dem Ruf nach einem raschen Atomausstieg erhöht sich die Dringlichkeit der Projekte. Doch Anwohnerproteste und langwierige juristische Auseinandersetzungen bremsen vielerorts die Bauvorhaben. Kritiker werfen den Energiekonzernen auch vor, den Ausbau nur halbherzig voranzutreiben, um nicht Konkurrenz zu den eigenen Kraftwerken ans Netz anzuschließen.
In den Folgejahren soll die Prämie jährlich um einen halben Prozentpunkt sinken. 2013 würde sie damit noch bei 1,5 Prozentpunkten liegen, 2014 nur noch bei einem. Aufkommen sollen für die fälligen Beträge nicht die Stromkunden, sondern die Steuerzahler: De Jager schlägt vor, die Prämienzahlungen aus dem Fonds der Bundesregierung zur Förderung der erneuerbaren Energien zu bestreiten. Daneben will der Wirtschaftsminister auch mit vereinfachten Planungs- und Genehmigungsverfahren aufs Tempo drücken.
Seit Jahren weisen Politiker und Energieexperten gebetsmühlenartig auf die Notwendigkeit des Netzausbaus hin. Auf 3.600 Kilometer beziffert die Deutsche Energieagentur den Bedarf. Die Leitungen werden gebraucht, um den Strom der erneuerbaren Energien in die Ballungsräume transportieren zu können. Angesichts des Atomunfalls in Japan und dem Ruf nach einem raschen Atomausstieg erhöht sich die Dringlichkeit der Projekte. Doch Anwohnerproteste und langwierige juristische Auseinandersetzungen bremsen vielerorts die Bauvorhaben. Kritiker werfen den Energiekonzernen auch vor, den Ausbau nur halbherzig voranzutreiben, um nicht Konkurrenz zu den eigenen Kraftwerken ans Netz anzuschließen.
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