Jetzt Punkteteilnehmer werden: 5 € sichern
Ihr Browser wird nicht mehr unterstützt.
Damit Sie auch weiterhin schnell und sicher auf CHECK24 vergleichen
können, empfehlen wir Ihnen einen der folgenden Browser zu nutzen.
Trotzdem fortfahren
Sie sind hier:

Sonnenfinsternis in den USA Herausforderung für das US-Stromnetz

|

Wenn sich am heutigen Montag über dem nordamerikanischen Kontinent der Mond genau zwischen Erde und Sonne schiebt, verdunkelt sich der Himmel über den USA für kurze Zeit. Wegen eines großen Anteils an Sonnenstroms im US-Stromnetz ist die totale Sonnenfinsternis eine Herausforderung. Experten rechnen jedoch nicht mit einem Blackout.
 

Vor allem neue Photovoltaik- und Windkraftanlagen wurden 2015 gebaut.
Ohne Sonnenschein kein Sonnenstrom - daher birgt die totale Sonnenfinsternis 2017 Risiken für das US-Stromnetz.
Was für Zuschauer ein tolles Spektakel ist, stellt für den Strommarkt den ultimativen Stresstest dar. Denn binnen kurzer Zeit wird zunächst wenig Solarstrom ins Stromnetz eingespeist und kurze Zeit später dafür wieder sehr viel. Diese kurze Ausfallbrücke muss kompensiert werden.
 

PV-Anteil im US-Stromnetz

Wie die Online-Ausgabe des Fachmagazins Markt und Technik bereits Anfang August berichtet hat, rechnet US-Versorger Duke Energy beispielsweise damit, dass die PV-Kapazität in North Carolina von 2.500 Megawatt (MW) auf 200 MW abfällt. In Kalifornien, das einen sehr großen Anteil an Sonnenstrom hat, wird durchschnittlich in etwa die sechsfache Strommenge erzeugt. Während der Sonnenfinsternis fallen dort voraussichtlich rund 6.000 MW aus. Doch der Chef des kalifornischen Übertragungsnetzbetreibers CAISO, Steve Berberich, ist sich sicher, dass die Versorgung von Kalifornien trotz der ungewöhnlichen Bedingungen der Sonnenfinsternis ohne Störungen aufrecht erhalten werden könne.
 

Sonnenfinsternis in Deutschland als Vorbild

Einige US-Versorgungsunternehmen haben dafür 2015 nach Deutschland geschaut, als dort die letzte totale Sonnenfinsternis war. Damals konnte das Stromnetz die Herausforderung meistern, es kam zu keinen Ausfällen. Daran wollen sich die betroffenen Versorger in den USA ein Beispiel nehmen. Unter anderem setzen sie auf Gas- und Wasserkraftwerke, die unabhängig von der Sonneneinstrahlung arbeiten.
 

Weitere Nachrichten über Strom

17.04.2024 | Strompreisentwicklung
Strompreise sinken trotz Atomausstieg: Bilanz nach einem Jahr
Ein Jahr nach dem Abschalten der letzten Atomkraftwerke in Deutschland zeigt sich: Die befürchteten Preisexplosionen sind ausgeblieben und die Strompreise sind sogar gesunken. Doch wie hätte eine Laufzeitverlängerung der AKWs die Lage beeinflusst?
02.04.2024 | Strompreis
Aktueller Strompreis im April 2024
Was zahlen Verbraucher aktuell für Strom im April 2024? Ein Blick auf die aktuellen Zahlen zeigt eine leichte Entspannung, aber auch die Notwendigkeit, Alternativen zu erkunden.
28.03.2024 | Strompreisentwicklung
Strompreise im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken
Im März 2024 konnten Verbraucher*innen beträchtliche Einsparungen bei den Stromkosten verzeichnen. Die Preise sanken im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent. Dennoch bleiben Herausforderungen durch Preiserhöhungen bestehen.
27.03.2024 | Strompreis
Verbraucher tragen selbst Schuld an hohen Strompreisen
Hohe Strompreise belasten die Verbraucher in Deutschland schwer. Doch viele zahlen mehr als nötig, weil sie in der teuren Grundversorgung bleiben. Ein Wechsel des Stromanbieters könnte Hunderte Euro sparen.
15.03.2024 | Strompreis
So viel kostet aktuell eine Kilowattstunde Strom
Die neuesten Zahlen zeigen einen leichten Rückgang der Strompreise im März 2024. Mit einem durchschnittlichen Preis von 27,30 Cent pro Kilowattstunde ist es jetzt an der Zeit, über einen Wechsel zu alternativen Tarifen nachzudenken.