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Viele Sonnenstunden lassen das EEG-Konto schrumpfen

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Das Konto, auf dem die EEG-Umlage verwaltet wird, kann im Mai und Juni weniger Überschuss vorweisen als in den Vormonaten. Dies geht aus der Übersicht hervor, welche die vier Übertragungsnetzbetreiber Amprion, 50Hertz, TransnetBW und TenneTSO monatlich aktualisieren und auf ihrer Internetseite Netztransparenz.de veröffentlichen. Demnach sinkt der Kontostand im Juni auf rund 4,3 Milliarden Euro. Durch die vielen Sonnenstunden der letzten Wochen mussten Solaranlagen-Betreibern hohe Einspeisevergütungen ausbezahlt werden.
 

Solarmodule auf Feld
Mehr Sonnenstunden haben für mehr Solarstrom gesorgt, der vergütet werden muss. Die Folge: Das EEG-Konto schrumpft.
Diesen höheren Ausgaben stehen in den Sommermonaten üblicherweise jedoch weniger Einnahmen gegenüber. Denn wenn  weniger Strom verbraucht wird, fließen somit auch weniger Einnahmen über die EEG-Umlage auf das Konto. Die Umlage ist ein Bestandteil des Strompreises, der pro verbrauchte Kilowattstunde gezahlt wird.

Während die großen Netzbetreiber in den ersten Monaten des Jahres 2015 ein stetiges Wachstum verzeichnen konnten, zeigte sich im Mai ein erster Knick: Von zuvor 5 Milliarden Euro sank das Guthaben auf 4,8 Milliarden Euro. Im Dezember 2014 betrug der Überschuss lediglich rund 2,9 Milliarden Euro.

Experten rechnen nicht damit, dass das Konto in diesem Jahr ins Minus rutscht. Der Saldo wird bei der Berechnung zur EEG-Umlage für das Folgejahr berücksichtigt. Der Überschuss könnte laut Experten dafür sorgen, dass die EEG-Umlage 2016 sinkt. Ob Stromanbieter diese Senkung dann jedoch über niedrigere Strompreise an die Kunden weitergeben, bleibt abzuwarten.