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Sicherheitsauflagen: Abschaltung alter Atomkraftwerke möglich
| mbu
Die Atomkonzerne prüfen eine vorzeitige Abschaltung alter Atomkraftwerke. Grund sind verschärfte Sicherheitsaauflagen im Rahmen der Laufzeitverlängerung. Stattdessen sollen die Strommengen auf jüngere Meiler übertragen werden, die dann länger laufen könnten.

Alte Atomkraftwerke könnten wegen verschärfter Sicherheitsauflagen früher vom Netz gehen.
Die Laufzeitverlängerung der Atomkraftwerke zeigt unerwartete Folgen: Ältere Atomkraftwerke könnten durch sie schon früher vom Netz gehen als bisher geplant. Die Atomkonzerne prüfen nach einem Bericht des Handelsblattes eine vorzeitige Stilllegung alter Meiler. Grund sind die von der Bundesregierung angekündigten zusätzlichen Sicherheitsauflagen, die den Betrieb alter Kernkraftwerke unwirtschaftlich machen könnten. Die genauen Vorschriften werden noch ausgearbeitet, Experten gehen aber von Kosten in Höhe von mindestens 500 Millionen Euro pro Reaktorblock aus.
Konkret nennt der Bericht die Kernkraftwerke Neckarwestheim I, Biblis A und Brunsbüttel, die alle bereits vor rund 35 Jahren in Betrieb gegangen sind. Die Betreiber denken dem Blatt zufolge darüber nach, die Reststrommengen der Alt-AKWs auf jüngere Meiler zu übertragen, die ohnehin sicherheitstechnisch aufgerüstet werden müssen. Diese Atomkraftwerke könnten dann deutlich länger am Netz bleiben und müssten nicht, wie in den Gesetzen zur Laufzeitverlängerung vorgesehen, um das Jahr 2035 stillgelegt werden.
Eine solche Übertragung von Produktionsmengen an Strom auf andere Atommeiler sei unproblematisch, werden Branchen- und Regierungskreise zitiert. Es handele sich um eine interessante Optimierungsvariante. Unterdessen wurde bekannt, dass die Niederlande eine Rennaissance der Atomkraft anstreben. Die Mitte-Rechts-Regierung von Ministerpräsident Mark Rutte will nach einem Bericht der Financial Times Deutschland erstmals seit 40 Jahren neue Atomkraftwerke bauen und stattdessen die Subventionen für Photovoltaikanlagen und Windkraft streichen.
Konkret nennt der Bericht die Kernkraftwerke Neckarwestheim I, Biblis A und Brunsbüttel, die alle bereits vor rund 35 Jahren in Betrieb gegangen sind. Die Betreiber denken dem Blatt zufolge darüber nach, die Reststrommengen der Alt-AKWs auf jüngere Meiler zu übertragen, die ohnehin sicherheitstechnisch aufgerüstet werden müssen. Diese Atomkraftwerke könnten dann deutlich länger am Netz bleiben und müssten nicht, wie in den Gesetzen zur Laufzeitverlängerung vorgesehen, um das Jahr 2035 stillgelegt werden.
Eine solche Übertragung von Produktionsmengen an Strom auf andere Atommeiler sei unproblematisch, werden Branchen- und Regierungskreise zitiert. Es handele sich um eine interessante Optimierungsvariante. Unterdessen wurde bekannt, dass die Niederlande eine Rennaissance der Atomkraft anstreben. Die Mitte-Rechts-Regierung von Ministerpräsident Mark Rutte will nach einem Bericht der Financial Times Deutschland erstmals seit 40 Jahren neue Atomkraftwerke bauen und stattdessen die Subventionen für Photovoltaikanlagen und Windkraft streichen.
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