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Seehofer lehnt Stromtrasse nach Bayern weiter ab

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Der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) stemmt sich weiterhin gegen eine geplante Stromtrasse von Sachsen-Anhalt nach Augsburg. Wie die Süddeutsche Zeitung (SZ) am Dienstag berichtete, hält er die Hochspannungs-Stromleitung für unnötig - die Chancen, das Projekt zu realisieren, schätzt er daher als gering ein. Bei einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) will Seehofer demnach seine Bedenken vorbringen.
 

Hochspannungsleitungen in der Dämmerung
Horst Seehofer will weiterhin die geplante Stromtrasse von Sachsen-Anhalt nach Augsburg verhindern.
Allerdings kann die bayerische Landesregierung in diesem Fall nicht wirklich Einfluss nehmen: Die Trasse ist im Bundesbedarfsplangesetz vorgesehen, dem auch Bayern zugestimmt hat. Seehofer fordert dennoch, die Ausbaupläne erneut zu überprüfen. Durch die geplante EEG-Reform werde zudem der Ausbau der erneuerbaren Energien gedrosselt, was die bisherigen Planungen beeinflussen würde. Womöglich habe sich dadurch auch die Geschäftsgrundlage der Pläne geändert, sagte der Ministerpräsident.

Netzbetreiber Amprion hingegen hält die Trasse weiterhin für notwendig, um die Stromnetze in Deutschland weiter ausbauen zu können. Das äußerte das für den Bau und Betrieb der diskutierten Stromleitung zuständige Unternehmen bereits vor einigen Wochen während eines Treffens im Kanzleramt. Um die bayerischen Haushalte auch nach der Stilllegung des Atomkraftwerks Gundremmingen mit Energie versorgen zu können, müsse Strom aus Thüringen nach Bayern transportiert werden.

Gleichzeitig tritt Seehofer den Äußerungen seines Parteikollegen Peter Ramsauer entgegen: Er hatte Medienberichten vom Montag zufolge eine Laufzeitverlängerung für deutsche Kernkraftwerke ins Gespräch gebracht. Seehofer will laut SZ hingegen weiter am Atomausstieg festhalten: Dieser sei unumkehrbar.