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Volksabstimmung Schweizer stimmen gegen schnellen Atomausstieg

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Die Schweizer entschieden am Sonntag in einer Volksabstimmung über die Zukunft der Atomkraft in ihrem Land. Das Ergebnis: Die Mehrheit der Bürger stimmte gegen einen schnellen Atomausstieg.

Kein schneller Atomausstieg in der Schweiz.
Die Schweizer Atomkraftwerke bleiben zunächst am Netz.
Zur Abstimmung stand eine Initiative der Grünen: Atomkraftwerke, die älter als 45 Jahre sind, sollten generell abgeschaltet werden. Dies hätte bedeutet, dass drei der fünf Schweizer Kernkraftwerke schon 2017 vom Netz gegangen wären, darunter auch der Atommeiler Breznau in unmittelbarer Nähe zu Baden-Württemberg. Weltweit ist kein anderer Meiler so lange in Betrieb wie Breznau. Die zum Teil sehr alten Kraftwerke seien nicht sicher, so das Argument der Grünen, und müssten deshalb baldmöglichst abgeschaltet werden.
 

Westschweiz stimmte für den Atomausstieg

Das Schweizer Volk jedoch stimmte gegen die Pläne der Grünen. Dabei gab es deutliche regionale Unterschiede. Während in der französischsprachigen Westschweiz die Initiative durchaus begrüßt wurde, stimmte in der deutschsprachigen Schweiz eine klare Mehrheit dagegen. Die Schweizer Regierung hatte vor der Abstimmung den Bürgern empfohlen, mit Nein zu stimmen.
 

Kein konkretes Datum für Abschaltung der Schweizer Atomkraftwerke

Entsprechend zufrieden zeigte sich die Schweizer Energieministerin Doris Leuthard mit dem Ergebnis der Volksabstimmung: „Ich bin erleichtert über diesen Ausgang, weil er uns die nötige Zeit für den Umbau der Energiestrategie und für den Ausbau der Netze lässt. Das Volk wollte offenbar keine Risiken eingehen: Keine Risiken mit Netzinstabilitäten, keine Risiken von Entschädigungen und auch nicht erhöhte Importe aus dem Ausland." Wann das letzte Schweizer Atomkraftwerk nun tatsächlich vom Netz geht, ist nach Ablehnung der Initiative offen.