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Schweden: Sprengstoff am Atomkraftwerk Ringhals gefunden
| mbu
Am schwedischen Atomkraftwerk Ringhals ist bei einer Routinekontrolle Sprengstoff gefunden worden. Wie der Betreiber Vattenfall mitteilte, habe nach Angaben der Polizei jedoch keine Explosionsgefahr bestanden, weil kein Zünder angebracht gewesen sei. Es habe sich um zivilen Sprengstoff gehandelt, wie er bei Bauarbeiten verwendet wird.

Das schwedische Atomkraftwerk Ringhals, wo Sprengstoff gefunden wurde. Foto: Annika Örnborg/Vattenfall.
Die explosive Fracht wurde am Mittwoch auf einem Lastwagen gefunden, der auf dem Weg in den Sicherheitsbereich des leistungsstärksten schwedischen Atomkraftwerks war. Sicherheitskräfte mit Spürhunden durchsuchten in der Nacht das Gelände, ohne weitere Funde zu machen. Die Sicherheitsstufe in Ringhals wurde erhöht. Nach Angaben von Vattenfall Schweden wurden die Sicherheitsmaßnahmen im Kernkraftwerk Forsmark sowie der stillgelegten Anlage Barsebäck ebenfalls verschärft, Medienberichten zufolge auch im AKW Oskarshamn.
Es ist nicht das erste Mal, dass das schwedische AKW Ringhals für Schlagzeilen sorgt. Erst Anfang der Woche musste Reaktorblock zwei der Anlage abgeschaltet werden, weil Öl aus einem Transformator auslief. Im Frühjahr 2011 kam es bei einer Druckprüfung nach Wartungsarbeiten in Block zwei der Anlage zu einem Brand, der einen monatelangen Stillstand und millionenschwere Sanierungsarbeiten verursachte. Auslöser für die Panne war ein Wasserstaubsauger, der nach Ende der Arbeiten versehentlich nicht entfernt worden war und einen Kurzschluss verursachte.
Bei den Sanierungsarbeiten tauchte zudem Müll in den Rohren des Notkühlsystems auf, der bei Schweißarbeiten in den 80er-Jahren liegen geblieben war. Auch in Block vier wurde ein vergessener Dichtungsring in einer Rohrleitung gefunden. Bereits 2009 war das Kraftwerk nach einer Pannenserie unter verschärfte Aufsicht der Behörden gestellt worden. Das Kernkraftwerk Ringhals liegt auf der südschwedischen Värö-Halbinsel, rund 60 Kilometer südlich von Göteborg. Es besteht aus vier Reaktorblöcken. Neben Vattenfall ist auch der E.ON-Konzern zu 30 Prozent an der Anlage beteiligt.
Es ist nicht das erste Mal, dass das schwedische AKW Ringhals für Schlagzeilen sorgt. Erst Anfang der Woche musste Reaktorblock zwei der Anlage abgeschaltet werden, weil Öl aus einem Transformator auslief. Im Frühjahr 2011 kam es bei einer Druckprüfung nach Wartungsarbeiten in Block zwei der Anlage zu einem Brand, der einen monatelangen Stillstand und millionenschwere Sanierungsarbeiten verursachte. Auslöser für die Panne war ein Wasserstaubsauger, der nach Ende der Arbeiten versehentlich nicht entfernt worden war und einen Kurzschluss verursachte.
Bei den Sanierungsarbeiten tauchte zudem Müll in den Rohren des Notkühlsystems auf, der bei Schweißarbeiten in den 80er-Jahren liegen geblieben war. Auch in Block vier wurde ein vergessener Dichtungsring in einer Rohrleitung gefunden. Bereits 2009 war das Kraftwerk nach einer Pannenserie unter verschärfte Aufsicht der Behörden gestellt worden. Das Kernkraftwerk Ringhals liegt auf der südschwedischen Värö-Halbinsel, rund 60 Kilometer südlich von Göteborg. Es besteht aus vier Reaktorblöcken. Neben Vattenfall ist auch der E.ON-Konzern zu 30 Prozent an der Anlage beteiligt.
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