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RWE- Aufspaltung: Neue Ökostrom-Firma NewCo
| sho
RWE spaltet sich in zwei Sparten auf: die erneuerbaren Energien werden in die Tochter NewCo ausgelagert, Atomkraft und fossile Brennstoffe bleiben beim Mutterkonzern. Diese Neuerung gab der Aufsichtsrat am Donnerstag bekannt. Die Trennung wird unter der Führung des RWE-Chefs Peter Terium geschehen.

RWE will den Etat für Erneuerbare deutlich aufstocken.
Ab Ende 2016 wird Terium die Führung bei der neuen Gesellschaft NewCo übernehmen. Die Führung der „alten“ Energien wird der bisherige Vizevorstand Rolf Martin Schmitz übernehmen. Zudem hat der Aufsichtsrat eine Dividendenkürzung angekündigt.
Anlagenvertreter befürworten den Schritt hin zur regenerativen Energie. Bisher befürchteten Aktionäre zukünftig vor allem den teuren Atomausstieg mitzufinanzieren. Für Umweltschützer kommt der Richtungswechsel jedoch Jahre zu spät. Laut Greenpeace-Energieexperten Niklas Schinerl habe der Konzern die Energiewende verschlafen.
Mehr Investitionen in erneuerbare Energien
Mit NewCo will RWE den Bereich der Erneuerbaren deutlich ausbauen. Das bisherige Budget im Bereich Ökostrom liegt derzeit bei einer Milliarde über den Zeitraum von 2015 bis 2017 – deutlich weniger als beispielsweise beim Konkurrenten Eon. Der Etat soll aufgestockt werden sobald die Tochtergesellschaft an die Börse gegangen ist.Anlagenvertreter befürworten den Schritt hin zur regenerativen Energie. Bisher befürchteten Aktionäre zukünftig vor allem den teuren Atomausstieg mitzufinanzieren. Für Umweltschützer kommt der Richtungswechsel jedoch Jahre zu spät. Laut Greenpeace-Energieexperten Niklas Schinerl habe der Konzern die Energiewende verschlafen.
Kommunen warten auf die Entscheidung des Aufsichtsrats
Die kommunalen Aktionäre protestierten gegen die mögliche Kappung der Dividenden. So sind die Millioneneinnahmen aus RWE-Aktien in den meisten Kommunen schon im Voraus verplant. Die Stadt Essen, der Hauptfirmensitz, musste in diesem Zuge bereits 18 Millionen Euro abschreiben. Zwar ist die Kürzung noch keine endgültig beschlossene Sache, doch die Stimmung der Kommunen ist aufgeheizt. So plädierten vor dem Treffen des Aufsichtsrats Anteilseigner für die Nicht-Entlastung Teriums und des gesamten Vorstands. Am 20. April gibt der Aufsichtsrat seinen Entschluss bekannt.Weitere Nachrichten über Strom

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