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RWE beliefert Bahn künftig mit Ökostrom aus Wasserkraft
| mbu
RWE hat einen Großauftrag der Deutschen Bahn an Land gezogen. Der Energieriese soll den größten Stromverbraucher Deutschlands künftig mit Strom aus Wasserkraftwerken beliefern. Medienberichten zufolge bezifferte RWE den Wert des Auftrags auf einen einstelligen Milliardenbetrag. Details wollen die Unternehmen am Montag bekanntgeben.

Wasserkraft für die Schiene: RWE soll die Bahn in Zukunft mit Ökostrom beliefern.
Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, soll der Stromliefervertrag eine Laufzeit von zehn Jahren haben. Die Bahn braucht Ersatz für den wegfallenden Atomstrom aus dem im Zuge des Atomausstiegs stillgelegten AKW Neckarwestheim 1, das als einziges deutsches Atomkraftwerk Bahnstrom mit der von der DB benötigten Frequenz erzeugen konnte. Der Meiler deckte bislang rund ein Viertel des jährlichen Strombedarfs der Bahn. Gleichzeitig rückt die DB damit ihrem selbstgesteckten Ziel näher, bis 2020 den Anteil der erneuerbaren Energien auf 30 Prozent zu steigern. Im Jahr 2009 lag er bei rund 22 Prozent.
Der größte Teil des Bahnstroms stammt bislang aus Gas- und Kohlekraftwerken. Bei den erneuerbaren Energien dominieren Wasserkraftwerke, weil sie im Gegensatz zu Sonnen- und Windenergie planbar Strom erzeugen können. Nach eigenen Angaben setzt die Bahn-Tochter DB Energie jährlich rund 12 Terawattstunden Strom für den Zugbetrieb ab. Das entspricht dem Jahresbedarf von rund 3,4 Millionen Haushalten mit einem Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden. Neun von zehn Zügen in Deutschland werden elektrisch betrieben.
Die Bahn betreibt ein eigenes Wechselstromnetz mit einer Frequenz von 16,7 Hertz, während im öffentlichen Stromnetz 50 Hertz verwendet werden. Das ist historisch bedingt, da Elektromotoren mit der nötigen Leistung früher nicht mit 50 Hertz betrieben werden konnten. Der Strom kann daher nicht aus beliebigen Kraftwerken bezogen werden. Die Anlagen müssen mit einem speziellen Bahnstromgenerator ausgestattet sein oder die Frequenz muss durch Umrichter und Umformer aufwändig angepasst werden. Die Oberleitungen der Bahn stehen unter einer Spannung von 15.000 Volt.
Der größte Teil des Bahnstroms stammt bislang aus Gas- und Kohlekraftwerken. Bei den erneuerbaren Energien dominieren Wasserkraftwerke, weil sie im Gegensatz zu Sonnen- und Windenergie planbar Strom erzeugen können. Nach eigenen Angaben setzt die Bahn-Tochter DB Energie jährlich rund 12 Terawattstunden Strom für den Zugbetrieb ab. Das entspricht dem Jahresbedarf von rund 3,4 Millionen Haushalten mit einem Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden. Neun von zehn Zügen in Deutschland werden elektrisch betrieben.
Die Bahn betreibt ein eigenes Wechselstromnetz mit einer Frequenz von 16,7 Hertz, während im öffentlichen Stromnetz 50 Hertz verwendet werden. Das ist historisch bedingt, da Elektromotoren mit der nötigen Leistung früher nicht mit 50 Hertz betrieben werden konnten. Der Strom kann daher nicht aus beliebigen Kraftwerken bezogen werden. Die Anlagen müssen mit einem speziellen Bahnstromgenerator ausgestattet sein oder die Frequenz muss durch Umrichter und Umformer aufwändig angepasst werden. Die Oberleitungen der Bahn stehen unter einer Spannung von 15.000 Volt.
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