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Windreich-Insolvenz: Firmengründer nimmt seinen Hut

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Willi Balz, Firmengründer der Windreich GmbH, ist von seinem Posten als Geschäftsführer des Unternehmens zurückgetreten. Das geht aus verschiedenen Medienberichten vom Dienstag hervor. Erst einen Tag zuvor war bekannt geworden, dass Windreich zahlungsunfähig ist. Firmengründer Balz hatte daraufhin selbst Insolvenz angemeldet. Jetzt soll mit Werner Heer ein neuer Chef das Ruder übernehmen und eine endgültige Pleite des Windpark-Entwicklers aus Wolfschlugen abwenden.

Offshore-Windpark auf hoher See
Der Offshore-Windpark-Entwickler Windreich hat Insolvenz angemeldet - Gründer Balz nimmt seinen Hut.
Gegenüber Handelsblatt Online sagte Balz, er trage das vorläufige Scheitern seines Unternehmens mit Anstand. Der Chefwechsel sei die Grundvoraussetzung für Gespräche mit möglichen Investoren und allein aus diesem Grund erfolgt. Er hoffe, dass Windreich die derzeitigen Probleme bewältigen wird.

Der neue Windreich-Geschäftsführer Heer hofft, das Unternehmen durch den Verkauf des Offshore-Windkraft-Projekts MEG 1 nach dessen Fertigstellung zu retten. Aus diesem Grund solle auch die Projektgesellschaft für das Windpark-Projekt, die Nordsee Offshore MEG I GmbH, von der Sanierung ausgenommen werden, sagte Heer laut einer Unternehmensmitteilung. Windreich versucht derzeit, weitere Finanzierungsmöglichkeiten für dieses Projekt zu erschließen.

Möglich ist dies auch dadurch, dass Balz die Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet hat, heißt es in den Medienberichten weiter. Dadurch werde der Prozess unangreifbar - das Unternehmen sei auf diese Weise vor dem Zugriff durch Gläubiger geschützt, ohne dass ein Insolvenzverwalter die Geschäfte übernimmt, sagte Balz. Medienberichten zufolge hatte ein Gläubiger bereits zuvor einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Esslingen gestellt. Zu diesem Zeitpunkt konnte Balz dem Gericht jedoch noch glaubhaft versichern, dass Windreich nur vorübergehende Zahlungsschwierigkeiten habe.