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Netzbetreiber sorgen für höhere Reservekapazität

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Die Übertragungsnetzbetreiber Amprion, 50Hertz, TransnetBW und TenneT haben mit Reservekraftwerken eine Kapazität von insgesamt 2.600 Megawatt vereinbart, die im Bedarfsfall eingespeist werden kann. Dadurch soll die Stromversorgung im kommenden Winter gesichert werden. Das sagte Bundesnetzagentur-Präsident Jochen Homann Medienberichten zufolge auf dem VKU-Stadtwerkekongress in Mannheim. Die Kosten in zweistelliger Millionenhöhe werden über die Netzentgelte auf den Strompreis umgelegt.

Kerzenlich und Glas Wein in Dunkelheit
Damit Stromhaushalte im Winter nicht im Dunkeln sitzen, wurden Reservekapazitäten vereinbart.
Eine exakte Summe nannte Homann indes nicht. Die Bundesnetzagentur rechnet mit einem Reservebedarf von rund 2.500 Megawatt. Damit liegt die nun verfügbare Kapazität etwas höher als der voraussichtliche Bedarf. Die Versorgungssituation bleibe auch im Winter beherrschbar, sagte Homann. Die Gefahr eines Blackouts sehe er daher nicht.

Des Weiteren unterstützt der Chef der Bonner Behörde in einem Interview mit der Passauer Neuen Presse am Freitag den neuesten Vorschlag von Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU): Der Minister hatte Anfang der Woche angekündigt, die Ausnahmeregelungen für stromintensive Unternehmen bei der EEG-Umlage und den Netzentgelten überprüfen zu wollen. Die Begünstigungen seien zwar sinnvoll für den Erhalt von Arbeitsplätzen - über das Ausmaß müsse man dennoch reden.

Homann begrüßte außerdem, dass die Länder bereit sind, gemeinsam mit der Bundesregierung an einer nationalen Ausbaustrategie für die Stromnetze in Deutschland zu arbeiten. Schließlich sei es nicht sinnvoll, neue Stromerzeugungsanlagen zu bauen, ohne zuvor sicherzustellen, dass die Regionen auch über Netzanschlüsse verfügen. Nachweislich sei im vergangenen Jahr Strom im Wert von mehr als 30 Millionen Euro in die Netze geflossen, der nicht verbraucht wurde, sagte Homann.