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Netzbetreiber erwarten steigende EEG-Umlage für 2016
| sho
Die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, Tennet und Transnet BW gehen davon aus, dass die EEG-Umlage für 2016 zwischen 5,66 Cent und 7,27 Cent pro Kilowattstunde betragen wird. Das geht aus der am Freitag veröffentlichten mittelfristigen Prognose für die kommenden fünf Jahre hervor. Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverbands erneuerbarer Energien (BEE), kritisierte allerdings die Prognose: Laut einer Mitteilung hält er die vorhergesagte Ober- und Untergrenze für unrealistisch.

Die deutschen Netzbetreiber erwarten einen erneuten Anstieg der EEG-Umlage.
Demnach rechnet der BEE selbst mit einer mittleren Bandbreite von 6,05 Cent pro Kilowattstunde, Die Netzbetreiber rechnen demnach für 2016 mit einem Mittelwert von 6,5 Cent - im kommenden Jahr wird die Abgabe bei 6,17 Cent liegen. Der BEE prognostiziert indes ein Mittel von 6,05 Cent für 2016. Die Abweichung begründet der Verband mit zwei Gründen. So wird der EEG-Kontostand den Netzbetreibern zufolge am 30. September 2015 bei 1,95 Milliarden Euro liegen - der BEE rechnet hingegen mit 2,6 Milliarden Euro.
Zudem rechnen die Netzbetreiber damit, dass die stromintensive Industrie auch 2016 lediglich eine reduzierte Umlage zahlen muss. Der BEE geht indes davon aus, dass auch diese Betriebe, wie vom Bundeswirtschaftsministerium vorgesehen, die volle Abgabe entrichten müssen. Dadurch müsste die Umlage nicht mehr hauptsächlich von Privatverbrauchern und mittelständischen Unternehmen geschultert werden. Der von den Netzbetreibern vorhergesagte Kontostand ergibt sich aus der hoch angesetzten Menge an Windstrom aus Off-Shore-Anlagen, der hoch vergütet werden muss. Auch hier geht der Verband unter Berufung auf Angaben aus der Branche davon aus, dass deutlich weniger Windenergie in die Netze gespeist wird als von den Netzbetreibern erwartet.
Falk hält die Prognosen seines Verbandes für weitaus realistischer. Bereits in der Vergangenheit habe sich gezeigt, dass die BEE-Berechnungen der tatsächlichen EEG-Umlage deutlich näher kamen. So hatten die Netzbetreiber etwa für das Jahr 2013 einen Anstieg der Umlage auf sieben Cent prognostiziert - letztlich wurden 6,24 Cent fällig.
Zudem rechnen die Netzbetreiber damit, dass die stromintensive Industrie auch 2016 lediglich eine reduzierte Umlage zahlen muss. Der BEE geht indes davon aus, dass auch diese Betriebe, wie vom Bundeswirtschaftsministerium vorgesehen, die volle Abgabe entrichten müssen. Dadurch müsste die Umlage nicht mehr hauptsächlich von Privatverbrauchern und mittelständischen Unternehmen geschultert werden. Der von den Netzbetreibern vorhergesagte Kontostand ergibt sich aus der hoch angesetzten Menge an Windstrom aus Off-Shore-Anlagen, der hoch vergütet werden muss. Auch hier geht der Verband unter Berufung auf Angaben aus der Branche davon aus, dass deutlich weniger Windenergie in die Netze gespeist wird als von den Netzbetreibern erwartet.
Falk hält die Prognosen seines Verbandes für weitaus realistischer. Bereits in der Vergangenheit habe sich gezeigt, dass die BEE-Berechnungen der tatsächlichen EEG-Umlage deutlich näher kamen. So hatten die Netzbetreiber etwa für das Jahr 2013 einen Anstieg der Umlage auf sieben Cent prognostiziert - letztlich wurden 6,24 Cent fällig.
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