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EEG-Umlage 2014: Netzbetreiber rechnen mit 4,89 bis 5,74 Cent

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Die Ökostrom-Umlage könnte im Jahr 2014 auf bis zu 5,74 Cent pro Kilowattstunde ansteigen. Das zeigen aktuelle Prognosen der Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz, Amprion, TenneT und TransnetBW. Sollte diese Vorhersage der Netzbetreiber zutreffen, müsste ein Vier-Personen-Haushalt mit einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 5.000 Kilowattstunden (kWh) rund weitere 30 Euro (inklusive Mehrwertsteuer) mehr für Strom zahlen - allein für die Förderung der erneuerbaren Energien. Bereits im kommenden Jahr steigt die EEG-Umlage von 3,59 auf 5,28 Cent, ein vierköpfiger Musterhaushalt muss daher 2013 mit einer um rund 314 Euro höheren Stromrechnung leben.

Solaranlage auf einer grünen Wiese
Die Förderung der erneuerbaren Energien könnte 2014 für einen weiteren Anstieg der EEG-Umlage sorgen.
Die vier Übertragungsnetzbetreiber veröffentlichen jedes Jahr im November ihre Mittelfristprognosen zum erwarteten Stromverbrauch der kommenden fünf Jahre. Daran orientiert sich auch die Höhe der EEG-Umlage. In diesen Tagen kündigen zudem immer mehr Stromversorger an, ihre Preise ab 2013 erhöhen zu wollen. Bereits rund 200 Anbieter planen demnach, ihre Tarife für die Grundversorgung an die gestiegenen Abgaben wie etwa der EEG-Umlage oder den Netzentgelten anzupassen. Durchschnittlich klettern die Preise der Anbieter um zehn bis 15 Prozent.

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) selbst steht unterdessen weiter in der Kritik. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) strebt der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung zufolge bereits im kommenden Jahr eine grundlegende Reform an. Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) plädiert hingegen weiterhin dafür, eine EEG-Reform nicht zu überstürzen. Diese könne in dieser Legislaturperiode nicht mehr realisiert werden.

Auch EU-Energiekommissar Günther Oettinger ist die EEG-Umlage ein Dorn im Auge. Denn sie stellt eine nach europäischem Recht unzulässige Beihilfe dar, für welche die EU-Kommission jedoch eine Ausnahegenehmigung erteilt hat. Diese Ausnahmeregelung könnte nun kippen. Auf einem Energiegipfel diskutieren indes die Umweltminister der Bundesländer mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU)am Donnerstag das weitere Vorgehen in Sachen Energiewende.