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Photovoltaik: Zubau bei Sonnenergie geht 2012 weiter
| mbu
Der Solar-Boom in Deutschland setzt sich auch im laufenden Jahr fort. Von Anfang Januar bis Ende März wurden neue Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von insgesamt 1,8 Gigawatt in Betrieb genommen. Damit fiel der Zubau mehr als dreimal so hoch aus wie im gleichen Zeitraum des Vorjahres: Im ersten Quartal 2011 gingen Solaranlagen mit nur rund 513 Megawatt Nennleistung neu ans Netz.

Die Photovoltaik wächst weiter rasant. Der Zubau lag im ersten Quartal bei 1,8 Gigawatt Leistung.
Im Januar 2012 lag der Zubau bei rund 450 Megawatt, im Februar waren es rund 200 Megawatt. Vor dem Hintergrund der Diskussionen um eine Kürzung der Solarförderung ab April schnellte die neu installierte Leistung im März auf rund 1150 Megawatt nach oben. Eine ähnliche Entwicklung war zuletzt im Dezember 2011 - vor dem Inkrafttreten der Förderkürzung zum 1. Januar 2012 - zu beobachten. Photovoltaikanlagen, die vor dem Stichtag ans Netz gehen, erhalten über den gesamten Förderzeitraum die alten Sätze.
Die Solarenergie gilt wegen der vergleichsweise hohen Fördersätze als Preistreiber. Die Förderkosten werden als EEG-Umlage auf die Stromrechnung aufgeschlagen werden und müssen so von den Stromkunden getragen werden. Die Sätze werden allerdings regelmäßig gekürzt, um eine Kostenexplosion zu verhindern. Die jüngste Kürzung in Höhe von bis zu 30 Prozent, die ab April 2012 in Kraft treten sollte, wird von den oppositionsgeführten Ländern im Bundesrat blockiert. Nun muss sich der Vermittlungsausschuss mit dem Thema befassen.
Mit dem rasanten Zubau wächst auch der Anteil der Sonnenenergie an der Stromversorgung. So lieferte die Photovoltaik in Bayern 2011 rund 7,4 Milliarden Kilowattstunden und deckte damit rund 30 Prozent des Strombedarfs, wie die Zeitung für kommunale Wirtschaft unter Berufung auf den Verband der Bayerischen Energie- und Wasserwirtschaft (VBEW) berichtet. Als problematisch gilt allerdings, dass der Sonnenstrom nur unregelmäßig zur Verfügung steht - an sonnenreichen Tagen stellt ein Überangebot die Netzbetreiber vor Probleme, während an sonnenarmen Tagen andere Kraftwerke einspringen müssen.
Die Solarenergie gilt wegen der vergleichsweise hohen Fördersätze als Preistreiber. Die Förderkosten werden als EEG-Umlage auf die Stromrechnung aufgeschlagen werden und müssen so von den Stromkunden getragen werden. Die Sätze werden allerdings regelmäßig gekürzt, um eine Kostenexplosion zu verhindern. Die jüngste Kürzung in Höhe von bis zu 30 Prozent, die ab April 2012 in Kraft treten sollte, wird von den oppositionsgeführten Ländern im Bundesrat blockiert. Nun muss sich der Vermittlungsausschuss mit dem Thema befassen.
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