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Verbraucherschützer fordern Stopp neuer Offshore-Projekte

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Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) will die Offshore-Windkraft in Deutschland nicht weiter ausbauen. Medienberichten vom Dienstag zufolge, halten die Verbraucherschützer die Technik nach einer eigenen Analyse für zu teuer. Je schneller der Ausbau gestoppt werde, desto geringer seien die negativen Folgen für den Strompreis, sagte Holger Krawinkel, Fachbereichsleiter Energie beim vzbv.

Boot vor einem Windpark unter dunklem Himmel
Nach Meinung des Verbraucherzentrale Bundesverband soll es keine weiteren Offshore-Windparks mehr geben.
Der Windkraft-Strom wird relativ hoch vergütet – zu Lasten des EEG-Kontos. Hier verwalten die Übertragungsnetzbetreiber die Ökostrom-Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und verzeichnen die Einnahmen und Ausgaben. Zuletzt wies das Konto im Februar ein Defizit von 1,43 Milliarden Euro auf.

Um potentielle Investoren für Offshore-Projekte anzulocken, wurde zum 1. Januar 2013 eine Haftungspflicht für die Übertragungsnetzbetreiber eingeführt - sie müssen jetzt zahlen, wenn die Windräder auf See zu spät ans Netz gehen. Um die Netzbetreiber bei möglichen Haftungskosten zu unterstützen, müssen Stromkunden seit Januar neben der EEG-Umlage auch eine Offshore-Haftungsumlage zahlen. Durch den anhaltenden Offshore-Ausbau müssten Verbraucher mit weiteren finanziellen Zusatzbelastungen rechnen, zitieren Medien den vzbv.

Bis 2020 sollen in der Nord- und Ostsee Anlagen mit einer Leistung von insgesamt 10.000 Megawatt (MW) gebaut werden. Zehn Jahre später soll die produzierte Strommenge sogar bei 25.000 MW liegen. Dafür fehlen jedoch sowohl Konverter-Plattformen als auch Seekabel, um den produzierten Strom ins Netz auf dem Festland zu transportieren. Derzeit werden 200 MW ins Stromnetz eingespeist. Die zuständigen Übertragungsnetzbetreiber kommen mit dem Netzausbau nur schleppend voran.