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Erneuerbare Energien Offshore-Windenergie wird wettbewerbsfähig
Die Offshore-Windenergie galt lange als unwirtschaftlich. Doch die Kosten für die Windkraftanlagen vor den Küsten sinken schnell und deutlich. Die Branche ist wettbewerbsfähig geworden, hat eine aktuelle Marktanalyse ergeben, die dem Handelsblatt vorliegt.

Die Offshore-Branche wächst weltweit rapide.
Die Analyse der Unternehmensberatung Roland Berger spricht von einem „Wendepunkt“ für die Offshore-Windindustrie, den der neue Offshore-Windpark Borssele in den Niederlanden markiere. Bei dem neuen Windpark, den der dänische Energieversorger Dong Energy errichtet hat, kostet eine Megawattstunde Strom nur 87 Euro. Dies beweise, dass die Branche ihre Kosten innerhalb von sechs Jahren mehr als halbiert hat, heißt es in der Marktanalyse.
Es wird nicht mehr lange dauern, bis die Offshore-Energie nicht mehr teurer ist als andere Arten der Stromerzeugung. Das Borssele-Projekt zeige deutlich, dass die Offshore-Windenergie wettbewerbsfähig werde. Sie habe sich einen Platz im künftigen Mix der Energieträger gesichert, resümiert Manfred Hader von der Unternehmensberatung Roland Berger.
Über Jahre hinweg galt die Offshore-Energie als zu teuer. Chaos bei der Planung sowie Pannenserien beim Bau vieler Anlagen und Probleme bei der Anbindung ans Stromnetz sorgten für rote Zahlen bei den Investoren. Heute jedoch stehen vor den deutschen Küsten 835 Windräder mit einer Gesamtkapazität von 3,5 Gigawatt. Das ist der Strombedarf von rund zwei Millionen Haushalten. Bei den Anlagen kommt es kaum zu Störfällen, die meisten laufen übers Jahr hinweg ohne Probleme durch. In Deutschland erzielte die Offshore-Industrie 2015 einen Umsatz von rund elf Milliarden Euro. Etwa 20.000 Arbeitsplätze konnten bisher geschaffen werden.
Bislang konzentriert sich die Offshore-Windkraft auf Europa. Doch Roland Berger prophezeit der Branche weltweit ein Wachstum von 16 Prozent bis zum Jahr 2025. Gerade in Asien werde es wegen der sinkenden Kosten zu einem Boom kommen. Grund für die positive Entwicklung seien technische Innovationen, optimierte Prozesse, größere und somit leistungsstärkere Turbinen sowie mehr Wettbewerb unter den Zulieferfirmen.
Dennoch fehle es der Industrie noch an Erfahrung, sagt Manfred Hader. Heute würden häufig noch vier bis fünf Generalunternehmen engagiert, die den Bau abwickeln. Dies habe natürlich seinen Preis. Die „Lernkurve der Unternehmen“ werde die Kosten deutlich senken. Für die europäische Offshore-Windkraftbranche erwarten die Analysten eine Vervierfachung des Umsatzes bis 2030.
Kosten für Offshore-Windenergie sinken rapide
Es wird nicht mehr lange dauern, bis die Offshore-Energie nicht mehr teurer ist als andere Arten der Stromerzeugung. Das Borssele-Projekt zeige deutlich, dass die Offshore-Windenergie wettbewerbsfähig werde. Sie habe sich einen Platz im künftigen Mix der Energieträger gesichert, resümiert Manfred Hader von der Unternehmensberatung Roland Berger.
Rund elf Milliarden Euro Umsatz für Offshore-Branche
Über Jahre hinweg galt die Offshore-Energie als zu teuer. Chaos bei der Planung sowie Pannenserien beim Bau vieler Anlagen und Probleme bei der Anbindung ans Stromnetz sorgten für rote Zahlen bei den Investoren. Heute jedoch stehen vor den deutschen Küsten 835 Windräder mit einer Gesamtkapazität von 3,5 Gigawatt. Das ist der Strombedarf von rund zwei Millionen Haushalten. Bei den Anlagen kommt es kaum zu Störfällen, die meisten laufen übers Jahr hinweg ohne Probleme durch. In Deutschland erzielte die Offshore-Industrie 2015 einen Umsatz von rund elf Milliarden Euro. Etwa 20.000 Arbeitsplätze konnten bisher geschaffen werden.
Weltweiter Boom für Offshore-Energie erwartet
Bislang konzentriert sich die Offshore-Windkraft auf Europa. Doch Roland Berger prophezeit der Branche weltweit ein Wachstum von 16 Prozent bis zum Jahr 2025. Gerade in Asien werde es wegen der sinkenden Kosten zu einem Boom kommen. Grund für die positive Entwicklung seien technische Innovationen, optimierte Prozesse, größere und somit leistungsstärkere Turbinen sowie mehr Wettbewerb unter den Zulieferfirmen.
Industrie fehlt es noch an Erfahrung
Dennoch fehle es der Industrie noch an Erfahrung, sagt Manfred Hader. Heute würden häufig noch vier bis fünf Generalunternehmen engagiert, die den Bau abwickeln. Dies habe natürlich seinen Preis. Die „Lernkurve der Unternehmen“ werde die Kosten deutlich senken. Für die europäische Offshore-Windkraftbranche erwarten die Analysten eine Vervierfachung des Umsatzes bis 2030.
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