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Ökostromlabel unter der Lupe

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Die Verbraucherzentrale Niedersachsen hat im Projekt Marktwächter Energie verschiedene Zertifikate für Ökostrom unter die Lupe genommen. Dabei stuften die Verbraucherschützer nur zwei der Ökostromlabel als empfehlenswert ein.

Die EEG-Umlage steigt 2016, da immer mehr Ökostrom ins Netz eingespeist wird, während die Preise an der Strombörse immer weiter sinken.
Das Grüner-Strom-Label und da Ok-Power-Siegel garantieren nachhaltigen Ökostrom.
Demnach konnten nur das Grüner-Strom-Label und das OK-Power-Zertifikat wirklich im Test überzeugen. Bei beiden Labeln wird ein zusätzlicher Umweltnutzen sichergestellt, Kunden können sich über laufende Umweltprojekte informieren und die Kriterien werden von externen Stellen regelmäßig überprüft. Zudem sind die Herkunftsnachweise transparent. Insgesamt wurden zwölf Ökosiegel getestet. Drei weitere Zertifikate wurden als „bedingt empfehlenswert“ bewertet. Sieben Zertifikate entsprachen den Ansprüchen der Verbraucherzentrale gar nicht.
 

Vielen Siegeln fehlt der ökologische Mehrwert

"Das Hauptproblem vieler Labels ist, dass sie dem Kunden keinen ausreichenden ökologischen Mehrwert garantieren können", erklärt Claudia Kalinka, Energieexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Auf dem ökologischen Mehrwert lag im Test das Hauptaugenmerk, deshalb fielen viele Siegel bei der Bestandsaufnahme durch.
So fehlt vielen Ökostromanbietern der Aspekt der Nachhaltigkeit. So bieten sie beispielsweise Ökostrom aus alten, ausländischen Wasserkraftwerken an. Zwar handelt es sich dabei um CO2-freien Strom, aber der Ausbau der Erneuerbaren wird damit nicht gefördert. Deshalb sollten Kunden darauf achten, dass ihr Stromanbieter den Bau grüner Kraftwerke fördert.
 

Ökostromzertifikate als Orientierungshilfe

Viele Verbraucher möchten jedoch gerade den Zuwachs regenerativer Energien unterstützen und wählen deshalb Ökostrom. Deshalb fordern die Tester als Fazit mehr Transparenz, was den zusätzlichen Umweltnutzen der Ökostromangebote angeht. Kunden sollen genau erfahren, welche Einnahmen der Anbieter in die Ökostromförderung einfließen lässt. Eine Möglichkeit wäre laut den Verbraucherschützern nur Ökolabel ab einer gewissen Förderungshöhe an Stromanbieter zu vergeben. Kunden, die nachhaltigen Ökostrom nutzen möchten, sollten die verschiedenen Ökostromzertifikate im Vorfeld genau prüfen.