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Ökostrom Ökostromanteil übersteigt 50 Prozent im ersten Halbjahr 2023
| mag
Laut vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamts (Destatis) hat Deutschland im ersten Halbjahr 2023 einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger Energie gemacht. Über 50 Prozent des ins Netz eingespeisten Stroms stammte aus erneuerbaren Energiequellen, wie Wind und Sonne. Dies markiert eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Vorjahr und setzt ein positives Zeichen für die Energiewende im Land.

Erneuerbare Energien erobern Deutschland: Über die Hälfte des Stroms im ersten Halbjahr 2023 aus Wind und Sonne.
Im ersten Halbjahr 2023 war der Anteil von Ökostrom an der gesamten Stromerzeugung in Deutschland mit 53,4 Prozent erstmals signifikant höher als der von konventionell erzeugtem Strom, der einen Anteil von 46,6 Prozent verzeichnete. Im Vergleich zum Vorjahr, in dem das Verhältnis noch bei 48,4 zu 51,6 Prozent lag, zeigt sich eine klare Verschiebung in Richtung erneuerbarer Energien.
Besonders bemerkenswert ist die Rolle der Windkraft, die trotz eines leichten Rückgangs im Vergleich zum Vorjahr weiterhin der wichtigste Energieträger ist, mit einem Anteil von 25,6 Prozent. Die Stromeinspeisung aus Photovoltaik konnte hingegen einen Anstieg von 11,2 Prozent im Jahr 2022 auf nun 11,9 Prozent verzeichnen. Bei den konventionellen Energieträgern blieben Kohle (27,1 %) und Erdgas (13,9 %) die dominierenden Quellen.
Insgesamt wurden im ersten Halbjahr rund 234 Milliarden Kilowattstunden Strom in Deutschland erzeugt und eingespeist. Dies entspricht einem Rückgang um 11,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Jedoch konnte durch gestiegene Importe (+30,8 %) und gesunkene Exporte (-18,1 %) der Rückgang der verfügbaren Strommenge im Netz auf 6,9 Prozent begrenzt werden. Trotzdem übertrafen die deutschen Stromexporte mit 32,6 Milliarden Kilowattstunden weiterhin die Stromimporte, die bei 30,6 Milliarden Kilowattstunden lagen. Dies unterstreicht die positive Entwicklung in der deutschen Energiebilanz und bestärkt den Kurs in Richtung erneuerbarer Energien.
Besonders bemerkenswert ist die Rolle der Windkraft, die trotz eines leichten Rückgangs im Vergleich zum Vorjahr weiterhin der wichtigste Energieträger ist, mit einem Anteil von 25,6 Prozent. Die Stromeinspeisung aus Photovoltaik konnte hingegen einen Anstieg von 11,2 Prozent im Jahr 2022 auf nun 11,9 Prozent verzeichnen. Bei den konventionellen Energieträgern blieben Kohle (27,1 %) und Erdgas (13,9 %) die dominierenden Quellen.
Insgesamt wurden im ersten Halbjahr rund 234 Milliarden Kilowattstunden Strom in Deutschland erzeugt und eingespeist. Dies entspricht einem Rückgang um 11,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Jedoch konnte durch gestiegene Importe (+30,8 %) und gesunkene Exporte (-18,1 %) der Rückgang der verfügbaren Strommenge im Netz auf 6,9 Prozent begrenzt werden. Trotzdem übertrafen die deutschen Stromexporte mit 32,6 Milliarden Kilowattstunden weiterhin die Stromimporte, die bei 30,6 Milliarden Kilowattstunden lagen. Dies unterstreicht die positive Entwicklung in der deutschen Energiebilanz und bestärkt den Kurs in Richtung erneuerbarer Energien.
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