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Ökostrom: Nachfrage Boom nach Atomunfall in Japan
| mbu
Vor dem Hintergrund des Atomunfalls in Japan steigt in Deutschland die Nachfrage nach Ökostrom. Immer mehr Bürger wechseln in Stromtarife, die atomenergiefreie Stromlieferungen garantieren. Unterdessen spitzt sich die Lage im Atomkraftwerk Fukushima I weiter zu.

Boom beim Ökostrom: Die Nachfrage nach der grünen Energie ist nach dem Atomunfall in Japan hoch.
Es ist eine neuer Spitzenwert: Deutlich mehr als 50 Prozent der Stromkunden entscheiden sich derzeit beim Wechsel ihres Stromanbieters für einen Öko-Tarif. Damit vollziehen immer mehr Bürger privat den Ausstieg aus der Kernenergienutzung. Diese Tarife sind nicht nur atomstromfrei - sie werden auch CO2-neutral aus regenerativen Energiequellen erzeugt. Die meisten Stromanbieter weisen die Herkunft ihres Ökostroms mit Gütesiegeln wie "Grüner Strom" oder "ok power" nach, die von unabhängigen Organisationen vergeben werden.
In vielen Fällen können Haushalte durch die Abwendung vom konventionell erzeugten Graustrom sogar sparen. Im Januar war in jeder der 50 größten deutschen Städte mindestens ein grüner Tarif verfügbar, der günstiger war als der örtliche Grundversorger. Grundsätzlich könnten die Strompreise dagegen steigen, warnte Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle laut Medienberichten. Als Grund nannte er das geplante Aussetzen der Laufzeitverlängerung der deutschen Kernkraftwerke. Eine stabile Stromversorgung sei aber gewährleistet.
Noch ist aber unklar, welche konkreten Folgen das Unglück für die Energiepolitik haben wird - und ob sich die Katastrophe zum Super-GAU ausweitet. In Brüssel und Berlin beraten Politiker, Energiekonzerne und Atomexperten. Unterdessen wird die Lage rund um das Atomkraftwerk Fukushima I immer dramatischer. In den Präfekturen rund um die Anlage haben die Vorbereitungen für eine Evakuierung begonnen, Listen mit Schutzräumen werden zusammengestellt. Auch in den Reaktoren 5 und 6 der Anlage soll es inzwischen Kühlungsprobleme geben.
In vielen Fällen können Haushalte durch die Abwendung vom konventionell erzeugten Graustrom sogar sparen. Im Januar war in jeder der 50 größten deutschen Städte mindestens ein grüner Tarif verfügbar, der günstiger war als der örtliche Grundversorger. Grundsätzlich könnten die Strompreise dagegen steigen, warnte Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle laut Medienberichten. Als Grund nannte er das geplante Aussetzen der Laufzeitverlängerung der deutschen Kernkraftwerke. Eine stabile Stromversorgung sei aber gewährleistet.
Noch ist aber unklar, welche konkreten Folgen das Unglück für die Energiepolitik haben wird - und ob sich die Katastrophe zum Super-GAU ausweitet. In Brüssel und Berlin beraten Politiker, Energiekonzerne und Atomexperten. Unterdessen wird die Lage rund um das Atomkraftwerk Fukushima I immer dramatischer. In den Präfekturen rund um die Anlage haben die Vorbereitungen für eine Evakuierung begonnen, Listen mit Schutzräumen werden zusammengestellt. Auch in den Reaktoren 5 und 6 der Anlage soll es inzwischen Kühlungsprobleme geben.
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