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Ökostrom: Kein dauerhafter Boom durch Fukushima

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Der Run auf Ökostrom nach dem Atomunfall in Fukushima war nicht von Dauer. Wie eine Umfrage unter 1.000 Deutschen zeigt, spielt weiterhin der Preis die ausschlaggebende Rolle beim Stromanbieterwechsel. Die Befragung wurde ein halbes Jahr nach dem Reaktorunfall in Japan durchgeführt.

Der Strompreis bleibt ausschlaggebend - der Ökostrom-Boom nach Fukushima war nicht von Dauer.
Der Strompreis bleibt ausschlaggebend - der Ökostrom-Boom nach Fukushima war nicht von Dauer.
Zwar spielte laut Ergebnis jeder dritte Stromkunde kurzfristig mit dem Gedanken, den Stromanbieter oder -tarif zu wechseln. Allerdings setzten nur sieben Prozent diese Pläne auch tatsächlich um, wie das Marktforschungsinstitut Nordlight Research mitteilte. Die Ökostrom-Anbieter konnten daher lediglich von einem kurzfristigen Boom profitieren. Sie hatten im April, Mai und Juni Rekordzahlen vermeldet. Zwei Drittel der Deutschen sahen aufgrund der Ereignisse in Japan ohnehin keinen Anlass, ihr eigenes Verhalten als Stromkunden auf den Prüfstand zu stellen.

Damit spielen die Strompreise weiter die wichtigste Rolle bei der Entscheidung für einen neuen Tarif: 58 Prozent der aktuell wechselbereiten Kunden wollen vor dem Hintergrund steigender Strompreise in günstigere Tarife oder zu Billiganbietern wechseln. Das ist eine leichte Steigerung im Vergleich zum Vorjahr. Die Autoren der jährlich erhobenen Studie gehen deswegen davon aus, dass die Energiewende eher von oben nach unten vollzogen wird als umgekehrt.

Dennoch ist Fukushima nicht völlig wirkungslos an den deutschen Verbrauchern vorbeigegangen: Die Atomenergie hat an Akzeptanz verloren. Gleichzeitig wuchs im Vergleich zu 2010 der Anteil der ökostromaffinen Verbraucher unter den grundsätzlich wechselbereiten Stromkunden von 10 auf aktuell 18 Prozent. Und die generelle Bereitschaft der Verbraucher, für Ökostrom einen Aufpreis zu zahlen, stieg im Vergleich zum Vorjahr von 15 auf 18 Prozent.