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Ökostrom EEG-Konto weist weiterhin Milliardenüberschuss aus

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Insgesamt weist das EEG-Konto der vier großen Übertragungsnetzbetreiber (50Hertz, Amprion, Tennet, TransnetBW) noch immer einen Überschuss von rund 4,2 Milliarden Euro aus – obwohl Übertragungsnetzbetreiber in sonnenreichen Sommermonaten mehr Einspeisevergütung für Ökostrom vom EEG-Konto bezahlen müssen. So schmilzt das Guthaben jährlich in den warmen Monaten.
 

Windräder
Im Sommer fällt Einspeisevergütung für Ökostrom-Erzeuger an. Dennoch bleibt das EEG-Konto derzeit deutlich im Plus.
Die EEG-Ausgaben stiegen im Juli auf rund 2,8 Milliarden Euro an. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Verlust um fast 400 Millionen Euro auf knapp 647 Millionen Euro an. Doch der hohe Kontostand sorgt dafür, dass auch nach dem Anstieg der EEG-bedingten Kosten der deutliche Überschuss erhalten bleibt.


Gründe für den Milliardenüberschuss

Die Gründe für das prall gefüllte Konto liegen vor allem in der seit Jahresbeginn gestiegenen EEG-Umlage, die jeder Stromkunde mit der Stromrechnung zahlen muss. Zudem musste in anderen Erzeugungssparten, wie zum Beispiel bei der Stromerzeugung durch Windkraft, aufgrund ungünstiger Wetterverhältnisse zu Jahresbeginn weniger Vergütung bezahlt werden. Auch der zwischenzeitlich höhere Börsenpreis für Strom ließ den Kontostand weniger stark sinken als in manchen Jahren zuvor.
 

Bekanntgabe der EEG-Umlage 2018 ab Mitte Oktober

Aktuell beträgt die EEG-Umlage 6,88 Cent pro Kilowattstunde. Ab Mitte Oktober geben die Übertragungsnetzbetreiber die Höhe der EEG-Umlage 2018 bekannt. Auch der Stand des EEG-Kontos wird bei der Berechnung der neuen Umlagehöhe berücksichtigt. Doch Experten gehen davon aus, dass die Umlage zur Förderung der erneuerbaren Energien erneut ansteigen wird.
 

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