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Öko-Institut Kohleausstieg muss nicht zu Anstieg der Strompreise führen

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Der Kohleausstieg bringt nicht zwangsweise einen Anstieg der Strompreise mit sich. Zu diesem Ergebnis kommt eine Analyse des Öko-Instituts, von dem das Portal Energiezukunft berichtet. Im Gegenteil: Durch den Ausbau der erneuerbaren Energien kann Strom sogar günstiger werden.

Offshore-Windpark
Vor allem Offshore-Windparks sind heute deutlich günstiger als noch vor einigen Jahren.
Die Annahme, Strom aus Kohlekraftwerken sei günstig, ist der Studie zufolge nicht richtig. Steinkohle muss importiert werden und die Importpreise schwanken stark. Auch viele Braunkohlekraftwerke können Experten zufolge kaum wirtschaftlich betrieben werden. Denn die Betreiber müssen für jede Tonne emittierter Treibhausgase CO2-Zertifikate erwerben und die Verschmutzungsrechte in der EU werden teurer. Hinzu kommt, dass ab 2021 neue EU-Grenzwerte für Emissionen gelten. Dies bedeutet für rund 600 Kraftwerke in Deutschland, dass sie nachgerüstet werden müssen. Wie teuer dies wird und ob sich die Nachrüstungen überhaupt lohnen, ist dem Bericht zufolge kaum abzuschätzen.
 

Überproduktion von Strom in Deutschland

Energiezukunft betont, dass es bei einer Abschaltung der Kohlekraftwerke nicht automatisch zu Engpässen oder höheren Preisen kommen muss. Denn in Deutschland wird knapp 10 Prozent mehr Strom produziert als verbraucht wird.
 

Ökostrom ist nicht mehr teuer

Eine weitere Annahme, die so nicht mehr stimmt, ist, dass erneuerbare Energien teuer sind. Früher waren Solar- oder Windkraftwerke tatsächlich teuer. Doch die zwanzigjährige Förderung, die die Kraftwerke erhielten, schmilzt ab 2021 langsam ab. Dank neuer Technologien sind die Kraftwerke heute viel billiger. Die EEG-Zahlungen sind kaum noch relevant.

Laut Öko-Institut wird es wegen des Kohleausstiegs zu einem Preisanstieg von 0,4 Cent pro Kilowattstunde Strom kommen. Doch der Ausbau der Erneuerbaren Energien wird den Preisanstieg ausgleichen. Die Strompreise könnten aufgrund des Ökostrom-Ausbaus sogar sinken.