Ökostrom Nur 3,5 Prozent der Verbraucher wählten nachhaltigen Ökostrom
| jro
Mit einem nachhaltigen Ökostromtarif wird nicht nur ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet, nachhaltiger Strom ist oftmals auch günstiger als die Grundversorgung. Dennoch wählten nur 3,5 Prozent der Verbraucher einen nachhaltigen Tarif.

Nachhaltige Ökostromtarife wurden nur von 3,5 Prozent der Verbraucher gewählt.
Als nachhaltig werden Stromtarife bezeichnet, deren Anbieter nachweisen, dass sie in signifikantem Umfang die lokale Ökostromproduktion fördern und damit den Anteil an konventionell erzeugtem Strom auf dem Markt verringern. Das gilt z. B. für Tarife mit dem „ok-power-Siegel“ oder dem „Grüner Strom-Label“. Anbieter von Basis-Ökostromtarifen dagegen kaufen ihren Strom zum Beispiel aus bereits bestehenden Anlagen im Ausland, ohne maßgeblich in den Neubau sauberer Kraftwerke zu investieren.
41,1 Prozent der Verbraucher, die 2017 ihren Stromanbieter über CHECK24 wechselten, entschieden sich für Basis-Ökostrom – doch wirklich nachhaltige Tarife wählten lediglich 3,5 Prozent. Da es sich bei den günstigsten Tarifen der Alternativanbieter oft um Basis-Ökostrom handle, würden sich viele Verbraucher für diese Angebote entscheiden, begründet Dr. Oliver Bohr, Geschäftsführer Energie bei CHECK24, den niedrigen Anteil an nachhaltigen Tarifen.
Dabei kann eine vierköpfige Familie bei einem Jahresverbrauch von 5.000 kWh auch mit nachhaltigem Ökostrom sparen: In den 50 größten deutschen Städten zahlen sie mit dem jeweils günstigsten nachhaltigen Ökostromtarif im Durchschnitt 266 Euro weniger im Vergleich zur Grundversorgung. In der Spitze reduziert eine Familie in Berlin ihre Stromrechnung um 378 Euro.
41,1 Prozent der Verbraucher, die 2017 ihren Stromanbieter über CHECK24 wechselten, entschieden sich für Basis-Ökostrom – doch wirklich nachhaltige Tarife wählten lediglich 3,5 Prozent. Da es sich bei den günstigsten Tarifen der Alternativanbieter oft um Basis-Ökostrom handle, würden sich viele Verbraucher für diese Angebote entscheiden, begründet Dr. Oliver Bohr, Geschäftsführer Energie bei CHECK24, den niedrigen Anteil an nachhaltigen Tarifen.
Dabei kann eine vierköpfige Familie bei einem Jahresverbrauch von 5.000 kWh auch mit nachhaltigem Ökostrom sparen: In den 50 größten deutschen Städten zahlen sie mit dem jeweils günstigsten nachhaltigen Ökostromtarif im Durchschnitt 266 Euro weniger im Vergleich zur Grundversorgung. In der Spitze reduziert eine Familie in Berlin ihre Stromrechnung um 378 Euro.
Singles senken Stromkosten mit nachhaltigen Tarifen um durchschnittlich 131 Euro
Nicht nur Familien, sondern auch Einpersonenhaushalte sparen mit nachhaltigem Ökostrom im Vergleich zur teuren Grundversorgung. Singles mit einem jährlichen Stromverbrauch von 2.000 kWh zahlen beim günstigsten nachhaltigen Anbieter im Durchschnitt 131 Euro weniger. Stromkunden aus Ludwigshafen sparen beim Anbieterwechsel am meisten: 195 Euro.Anbieterwettbewerb senkt Strompreis – Gesamtersparnis von 373 Mio. Euro im Jahr
Seit 2012 unterschreiten die Tarife der Alternativanbieter die Preisentwicklung der Grundversorger. Der intensive Wettbewerb unter den Anbietern führt zu sinkenden Strompreisen. So konnten Verbraucher innerhalb eines Jahres insgesamt 373 Mio. Euro einsparen. Das ergab eine repräsentative Studie der WIK-Consult, einer Tochter des Wissenschaftlichen Instituts für Infrastruktur und Kommunikationsdienste (WIK).Weitere Nachrichten über Strom

25.02.2021 | Strom
Keine Einigung bei Spitzenglättung
Beim Ladesäulen-Gipfel wurde keine Lösung für die Spitzenglättung gefunden. Die Energiebranche drängt: Eine Spitzenglättung in den Strom-Verteilernetzen sei unerlässlich.

23.02.2021 | Strompreise
100 Städte im Strompreis Vergleich
CHECK24 hat 100 deutsche Städte verglichen: Die Ersparnis durch einen Stromanbieterwechsel liegt bei bis zu 40 Prozent.

15.02.2021 | Strompreise
Was Verbraucher 2021 über Strompreise wissen müssen
Wir haben die wichtigsten Informationen über EEG-Umlage, Strompreisentwicklung und Strompreiserhöhung 2021 für Sie zusammengefasst.

12.02.2021 | Elektromobilität
Elektromobilität fördern: Autoindustrie fordert europaweit eine Million Ladepunkte
BMW-Chef Oliver Zipse fordert einen massiven Ausbau der Ladeinfrastruktur. Die Anzahl der Ladesäulen muss mit dem zunehmenden Anteil an Elektroautos auf den europäischen Straßen Schritt halten können.

11.02.2021 | Strom
Digitalisierung als Hilfe für die Energiewende
Ein zunehmend digitaler gesteuertes Energiesystem als Hilfe für die Energiewende: Wissenschaftler schlagen Strategien vor, wie ein solches System resilient gegen Fehler und Angriffe wird.