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NRW-Grüne kritisieren Bau eines neuen Kohlekraftwerks
| rar
Die Landtagsfraktion der Grünen in Nordrhein-Westfalen (NRW) kritisiert den Energiekonzern RWE für den Bau eines neuen Kohlekraftwerks – obwohl das Ende der Kohleverstromung eingeläutet sei, wie die Fraktion gegenüber der Tageszeitung Rheinische Post äußerte. Es geht dabei um den vom Energieriesen geplanten Neubau des Braunkohlekraftwerks Boaplus im nordrhein-westfälischen Niederaußem.

Um die CO2-Emissionen zu Reduzieren, sollen Kohlekraftwerke in Reserveleistung gehen und dafür entlohnt werden.
Wibke Brems, energiepolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion in NRW, kann nicht nachvollziehen, dass RWE gleichzeitig Millionenbeträge für ein neues klimaschädliches Kraftwerk investieren will, während Steuergelder ausgegeben werden, um ein älteres Kraftwerk stillzulegen und Reservevorhaltungen zu finanzieren. Damit schüre der Konzern falsche Hoffnungen bei seinen Mitarbeitern, kritisiert Brems.
Die Grünen reagieren mit ihrer Kritik auch auf Pläne der Bundesregierung, acht Braunkohlekraftwerke abzuschalten und diese nur noch bei Bedarf in Betrieb zu nehmen – etwa, wenn zu wenig Ökostrom produziert wird. Auf diese Weise soll hierzulande der Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) reduziert werden. Bis 2020 will Deutschland die CO2-Emissionen um 40 Prozent gegenüber den Referenzwerten aus 1990 reduzieren.
Für den Reservebetrieb verlangen die betroffenen Betreiber, darunter auch RWE, insgesamt etwa 800 Millionen Euro. Zusätzlich erhalten die Versorger eine einmalige Zahlung für die Stilllegung in Höhe von bis zu einer Milliarde Euro. Diese zusätzlichen Kosten sollen entweder über Steuern oder über die Strompreise finanziert werden. Des Weiteren kritisieren die Grünen in NRW das Aus für die Kohleabgabe. Dadurch würde die einzige Maßnahme gestoppt, die zur Reduktion von Emissionen geführt hätte, während alte Kraftwerke weiter als „CO2-Schleudern“ betrieben werden, heißt es von Seiten der Grünen.
Die Grünen reagieren mit ihrer Kritik auch auf Pläne der Bundesregierung, acht Braunkohlekraftwerke abzuschalten und diese nur noch bei Bedarf in Betrieb zu nehmen – etwa, wenn zu wenig Ökostrom produziert wird. Auf diese Weise soll hierzulande der Ausstoß von Kohlendioxid (CO2) reduziert werden. Bis 2020 will Deutschland die CO2-Emissionen um 40 Prozent gegenüber den Referenzwerten aus 1990 reduzieren.
Für den Reservebetrieb verlangen die betroffenen Betreiber, darunter auch RWE, insgesamt etwa 800 Millionen Euro. Zusätzlich erhalten die Versorger eine einmalige Zahlung für die Stilllegung in Höhe von bis zu einer Milliarde Euro. Diese zusätzlichen Kosten sollen entweder über Steuern oder über die Strompreise finanziert werden. Des Weiteren kritisieren die Grünen in NRW das Aus für die Kohleabgabe. Dadurch würde die einzige Maßnahme gestoppt, die zur Reduktion von Emissionen geführt hätte, während alte Kraftwerke weiter als „CO2-Schleudern“ betrieben werden, heißt es von Seiten der Grünen.
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