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Netzentgelte und Offshore-Haftung lassen Strompreise explodieren
| rar
Nach der stark gestiegenen EEG-Umlage könnte bereits der nächste Preistreiber vor der Tür stehen: Wie der Energieversorger Lichtblick am Mittwoch mitteilte, steigen die Netzentgelte im kommenden Jahr auf rund 7 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Für Haushalte mit einem durchschnittlichen Stromverbrauch von 5.000 Kilowattstunden verursacht dies Mehrkosten von etwa 350 Euro im Jahr.

Auf Stromkunden kommen neben der EEG-Umlage noch weitere Kosten zur Stromrechnung hinzu.
Die Netzentgelte werden ebenso auf den Strompreis aufgeschlagen wie die EEG-Umlage. Wie am vergangenen Montag von den Netzbetreibern bekanntgegeben wurde, wird diese ab 2013 von 3,59 Cent auf 5,28 Cent pro kWh steigen. Neben der Umlage zur Ökostromförderung, die im kommenden Jahr die Stromrechnung eines Vier-Personen-Haushalts mit etwa 314 Euro belastet, würden steigende Netzentgelte den Geldbeutel noch weiter verteuern. Wie hoch die Nutzungsentgelte der Netzbetreiber letztlich ausfallen, steht erst am 1. Januar endgültig fest.
Zusätzlich könnte ab Januar 2013 eine neue Offshore-Haftungsumlage den Strompreis für Verbraucher weiter nach oben treiben. Dadurch sollen die Haftungskosten der Übertragungsnetzbetreiber für die unverschuldet verspätete Netzanbindung eines Offshore-Windparks verringert werden. Die Umlage ist noch nicht endgültig beschlossen, könnte aber mit bis zu 0,25 Cent pro kWh zu Buche schlagen. Bei einem Durchschnittsverbrauch von 5.000 kWh im Jahr würden die Stromkosten dadurch um weitere 12,50 Euro klettern.
Durch einen Wechsel zu einem günstigeren Anbieter können Verbraucher die Preissteigerungen jedoch eindämmen. Stromkunden sollten dabei auf Tarife achten, die eine Netto-Preisgarantie bieten. Damit sind Preiserhöhungen durch die steigende EEG-Umlage oder andere Preisbestandteile, die sich verteuern könnten, ausgeschlossen – einzig eine steigende Mehrwertsteuer wäre hiervon ausgenommen. Damit unterscheiden sie sich von Tarifen mit einer Preisfixierung, bei denen Preiserhöhungen innerhalb der Vertragslaufzeit nicht ausgeschlossen sind. Einige Anbieter dieser Tarifoption haben allerdings bereits jetzt freiwillig eine Erhöhung aufgrund der EEG-Umlage ausgeschlossen. Die entsprechenden Versorger werden von einigen Strom-Vergleichsportalen bereits jetzt besonders gekennzeichnet. Das bietet Verbrauchern mehr Sicherheit vor einer sprunghaften Teuerung ab Januar 2013.
Zusätzlich könnte ab Januar 2013 eine neue Offshore-Haftungsumlage den Strompreis für Verbraucher weiter nach oben treiben. Dadurch sollen die Haftungskosten der Übertragungsnetzbetreiber für die unverschuldet verspätete Netzanbindung eines Offshore-Windparks verringert werden. Die Umlage ist noch nicht endgültig beschlossen, könnte aber mit bis zu 0,25 Cent pro kWh zu Buche schlagen. Bei einem Durchschnittsverbrauch von 5.000 kWh im Jahr würden die Stromkosten dadurch um weitere 12,50 Euro klettern.
Durch einen Wechsel zu einem günstigeren Anbieter können Verbraucher die Preissteigerungen jedoch eindämmen. Stromkunden sollten dabei auf Tarife achten, die eine Netto-Preisgarantie bieten. Damit sind Preiserhöhungen durch die steigende EEG-Umlage oder andere Preisbestandteile, die sich verteuern könnten, ausgeschlossen – einzig eine steigende Mehrwertsteuer wäre hiervon ausgenommen. Damit unterscheiden sie sich von Tarifen mit einer Preisfixierung, bei denen Preiserhöhungen innerhalb der Vertragslaufzeit nicht ausgeschlossen sind. Einige Anbieter dieser Tarifoption haben allerdings bereits jetzt freiwillig eine Erhöhung aufgrund der EEG-Umlage ausgeschlossen. Die entsprechenden Versorger werden von einigen Strom-Vergleichsportalen bereits jetzt besonders gekennzeichnet. Das bietet Verbrauchern mehr Sicherheit vor einer sprunghaften Teuerung ab Januar 2013.
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