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Netzentgeltbefreiungen treiben den Strompreis nach oben

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Die Stromrechnung der deutschen Verbraucher könnte 2014 nochmals deutlich höher ausfallen: Die Netzentgeltbefreiungen für Industriebetriebe könnten private Stromkunden im kommende Jahr bis zu 1,2 Millionen Euro kosten - fast 400 Millionen Euro mehr als in diesem Jahr. Das ergab eine aktuelle, von der Bundestagsfraktion der Grünen beauftragte Studie, über die am Montag verschiedene Medien berichteten. Die Einnahmeverluste durch die Rabatte werden nach Paragraph 19 der Stromnetzentgeltverordnung (StromNEV) auf die Rechnung der Stromkunden umgelegt.

Eine Steckdose mit Geldscheinen und Münzen
Privathaushalte müssen 2014 für höhere Industrie-Rabatte aufkommen - Strompreiserhöhungen drohen.
Für 2013 waren die Kosten auf rund 805 Millionen Euro geschätzt worden. Doch die Zahl der begünstigten Industrieunternehmen wird im kommenden Jahr weiter anwachsen. Jeder Kleinverbraucher, der jährlich weniger als 100.000 Kilowattstunden Strom verbraucht, muss hingegen die volle Höhe der Netzentgelte zahlen.

Zudem werden auch die Netzentgelte selbst im kommenden Jahr voraussichtlich höher ausfallen. Ein Großteil der an der Studie beteiligten Netzbetreiber und Stromversorger geht davon aus, dass sich diese um bis zu 20 Prozent verteuern. Über die Abgabe sollen der Netzausbau und auch die Bereitschaft von Reservekraftwerken finanziert werden.

Die Rabatte für stromintensive Industriebetriebe stehen massiv in der Kritik, da sie den ohnehin üppigen Strompreis für den Endverbraucher weiter in die Höhe treiben. Nicht zuletzt aus diesem Grund werden immer wieder neue Vorschläge gemacht, wie die Preisspirale gestoppt werden kann. Die Grünen fordern etwa, die Industrie-Rabatte auf die Netzentgelte komplett abzuschaffen. Es sei nicht akzeptabel, dass private Haushalte die Netzentgelte von Golfplätzen, Aldi oder dem Braunkohleabbau mitbezahlen sollen, so Grünen-Fraktionsvize Bärbel Höhn in einer Mitteilung der Fraktion zur Studie.