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Gutachten: EEG-Umlage könnte 2015 auf 5,84 Cent sinken

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Nach Einschätzung des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz könnte die Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG-Umlage) im kommenden Jahr erstmals seit ihrer Einführung sinken. Wie Medien am Dienstag berichten, bezieht sich das Unternehmen dabei unter anderem auf eine gemeinsame Analyse der Stiftungsinitiative Agora Energiewende und des Öko-Instituts. Demnach müssten private Stromhaushalte und kleinere Gewerbebetriebe ab 2015 nur noch rund 5,84 Cent pro Kilowattstunde zahlen - derzeit werden 6,24 Cent pro kWh auf den regulären Strompreis aufgeschlagen.
 

Scrabble-Buchstaben Energiekosten auf Euro-Scheinen
Übertragungsnetzbetreiber 50Hertz rechnet 2015 mit einer sinkenden EEG-Umlage - Strom könnte günstiger werden.
Bei der Berechnung wurden die neuen Regelungen der geplanten EEG-Reform bereits berücksichtigt. Auch die Prognosen der Netzbetreiber zur künftigen Ökostrom-Produktion und der Preisentwicklung an der Strombörse flossen in die Analyse ein. Zudem rangiert das EEG-Konto seit Jahresbeginn dauerhaft im Plus. Der aktuelle Kontostand liegt bei rund 1,7 Milliarden Euro.

Von diesem Konto wird unter anderem die Einspeisevergütung für Ökostrom-Erzeuger gezahlt. Die Ausgaben steigen demzufolge, Sobald die Sonne scheint und der Wind weht, steigen demnach die Ausgaben –wie zuletzt im April. Derzeit fließt jedoch auch über  die EEG-Umlage genug Geld auf das Konto, um sowohl die Ausgaben zu decken als auch dessen Stand weiter anzuheben. Die Annahmen von 50Hertz gehen jedoch bislang nicht von langanhaltenden Wärmeperioden oder starken Stürmen aus.

Den Experten vom Öko-Institut und der Agora Energiewende zufolge, beruhte der massive Anstieg der EEG-Umlage zu Beginn dieses Jahres außerdem auf Prognosefehler aus den Vorjahren. Da das Konto aufgrund dessen immer weiter ins Minus rutschte, wurde bei der Berechnung für die Umlage 2014 ein größerer Aufschlag fällig. Dieser Sondereffekt würde künftig ebenfalls entfallen.