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Netzausbau Kosten: 75 Euro für Ausbau der Stromnetze
| mbu
Der Netzausbau wird Stromkunden in Deutschland rund 75 Euro pro Jahr kosten. Insgesamt rechnet die Bundesnetzagentur mit Ausgaben von 20 bis 40 Milliarden Euro. Der Ausbau der Stromnetze ist erforderlich, um sie für den Atomausstieg und die zunehmenden Ökostrom-Mengen fit zu machen.

Netzausbau: Der Ausbau der Stromnetze soll Verbrauche pro Jahr rund 75 Euro kosten.
3.600 Kilometer neue Hochspannungsleitungen, dazu Verstärkungen der Verteilnetze: Das Stromnetz, das bis jetzt für Stromtransporte von den großen Kraftwerken in die Ballungszentren ausgelegt ist, muss an neue Anforderungen angepasst werden. Weil in Zukunft erneuerbare Energie dezentral eingespeist und im Süden Deutschlands keine Offshore-Windparks gebaut werden können, muss der Strom durchs Land transportiert werden können. 20 bis 40 Milliarden Euro wird der Ausbau der Stromnetze kosten, sagte Matthias Kurth, Chef der Regulierungsbehörde Bundesnetzagentur, laut WAZ-Mediengruppe.
Diese Summe werde allerdings über mehrere Jahre verteilt anfallen. Unterm Strich erwartet die Stromkunden eine um einen bis 1,5 Cent höhere Stromrechnung. Bei einem Verbrauch von 5.000 Kilowattstunden wären das Mehrkosten von 75 Euro jährlich. Darin enthalten sind jedoch nur die Netzkosten, nicht aber die Produktionskosten des Stroms. Zudem forderte Kurth schnellere Genehmigungsverfahren. Die Bürgerbeteiligung dürfe nicht zu einem Recht auf endlose Verzögerung führen.
Der Ausbau der Stromnetze sei dringend erforderlich. Sie sind laut Kurth bereits durch das Atom-Moratorium und die dadurch veränderten Lastflüsse an ihre Grenzen gestoßen. Kritische Situationen häufen sich demnach und weil immer wieder Kraftwerke zur Stabilisierung angefahren werden müssen, steigen die Regelungskosten. Auch der Chef des Atomkonzerns EnBW, Hans-Peter Villis, warnte gegenüber der Wirtschaftswoche vor einer steigenden Wahrscheinlichkeit von Stromausfällen insbesondere in Süddeutschland.
Diese Summe werde allerdings über mehrere Jahre verteilt anfallen. Unterm Strich erwartet die Stromkunden eine um einen bis 1,5 Cent höhere Stromrechnung. Bei einem Verbrauch von 5.000 Kilowattstunden wären das Mehrkosten von 75 Euro jährlich. Darin enthalten sind jedoch nur die Netzkosten, nicht aber die Produktionskosten des Stroms. Zudem forderte Kurth schnellere Genehmigungsverfahren. Die Bürgerbeteiligung dürfe nicht zu einem Recht auf endlose Verzögerung führen.
Der Ausbau der Stromnetze sei dringend erforderlich. Sie sind laut Kurth bereits durch das Atom-Moratorium und die dadurch veränderten Lastflüsse an ihre Grenzen gestoßen. Kritische Situationen häufen sich demnach und weil immer wieder Kraftwerke zur Stabilisierung angefahren werden müssen, steigen die Regelungskosten. Auch der Chef des Atomkonzerns EnBW, Hans-Peter Villis, warnte gegenüber der Wirtschaftswoche vor einer steigenden Wahrscheinlichkeit von Stromausfällen insbesondere in Süddeutschland.
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