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5 Jahre nach Beschluss über Ende der Atomkraft Mehrheit der Deutschen weiterhin für den Atomausstieg

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Auch fünf Jahre nachdem der Deutsche Bundestag den Atomausstieg beschlossen hat, ist eine breite Mehrheit für das Ende der Atomkraft in Deutschland. Dies hat eine aktuelle Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov im Auftrag des Energieunternehmens Lichtblick ergeben.

Umfrage von Lichtblick zum Atomausstieg
Die große Mehrheit der Deutschen ist nach wie vor für den Atomausstieg.
70 Prozent der Befragten gaben an, dass sie es nach wie vor für richtig halten, dass Deutschland aus der Atomkraft aussteigt. 20 Prozent sind gegen den Ausstieg. Damit haben sich die Zahlen im Vergleich zu einer Umfrage, die kurz nach dem Beschluss über den Ausstieg durchgeführt wurde, kaum verändert. „Eine große Mehrheit der Menschen unterstützt dauerhaft den Ausstieg aus der Atomenergie und die Energiewende“, resümiert Gero Lücking, Geschäftsführer Energiewirtschaft bei Lichtblick. Da die erneuerbaren Energien immer wirtschaftlicher werden, sei die Energiewende auch ökonomisch nicht mehr aufzuhalten.

Darüber hinaus wurde den Umfrageteilnehmern die Frage gestellt, ob sie einen europäischen Atomausstieg nach deutschem Vorbild für notwendig halten. Dies befürworteten 67 Prozent der Befragten. Nur 18 Prozent sind gegen einen europaweiten Ausstieg aus der Atomkraft. Der Grund: Die große Mehrheit der Deutschen (74 Prozent) halten die AKWs in anderen europäischen Ländern für nicht sicher genug. Nur 12 Prozent haben keine Sicherheitsbedenken. Besonders besorgt sind die Bewohner der Bundesländer, die sich in unmittelbarer Nähe zu grenznahen Atomkraftwerken befinden. So äußerten in Nordrhein-Westfalen 79 Prozent, in Rheinland-Pfalz sogar 81 Prozent der Befragten Bedenken bezüglich der Sicherheit von Atomkraftwerken im Ausland. Vor allem macht man sich Sorgen wegen der grenznahen Kraftwerke Tihange und Doel in Belgien sowie Fessenheim in Frankreich, in denen immer wieder Störfälle auftreten.