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McKinsey-Studie: Strompreise werden 2015 wohl nicht sinken
| rar
Die Unternehmensberater von McKinsey kommen in einem aktuellen Gutachten zu dem Schluss, dass die Strompreise in Deutschland im kommenden Jahr nicht signifikant sinken werden. Die Analysten fokussierten sich bei ihren Berechnungen auf die EEG-Umlage als einen der Haupttreiber beim Strompreis, wie die Online-Ausgabe der Welt am Mittwoch berichtet. Dabei wurden alle Faktoren berücksichtigt, die dazu beitragen könnten, die EEG-Umlage zu senken. Es zeigt sich, dass alle diesbezüglich bislang angedachten möglichen politischen Maßnahmen den Preis für die Förderung der erneuerbaren Energien kaum beeinflussen würden.

McKinsey-Gutachten zeigt, warum hierzulande die Strompreise im kommenden Jahr voraussichtlich nicht sinken werden.
Würde etwa die Vergütung für Windstrom um 15 Prozent gesenkt, könnte die Umlage dadurch im kommenden Jahr minimal um etwa 0,03 Cent pro Kilowattstunde sinken. Dabei würde es sich jedoch negativ auf die Investitionsbereitschaft beim Bau neuer Kraftwerke auswirken, wenn der Bestandsschutz der bestehenden Anlagen zurückgenommen wird. Auch ein kompletter Ausbaustopp für erneuerbare Energien brächte lediglich eine Erleichterung von 0,7 Cent pro kWh. Und selbst die Industrie-Rabatte einzuschränken würde im kommenden Jahr lediglich 0,3 Cent Ersparnis einbringen.
Nimmt die Regierung die Rabatte komplett zurück, könnte die EEG-Umlage zwar um etwa 1,8 Cent günstiger werden - gleichzeitig wäre dadurch jedoch die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen beeinträchtigt. Das alles könne volkswirtschaftlich nicht gewollt sein, sagte McKinsey-Direktor Thomas Vahlenkamp. Die Analysten kommen in ihrem Gutachten daher zu dem Schluss, dass sich die EEG-Umlage kurzfristig kaum senken lasse.
Eine weitere Möglichkeit, die Kosten zu drücken, wäre die auf EU-Ebene bereits geplante Verknappung der CO2-Emissionszertifikate. Sie könnte den Börsenstrompreis ansteigen lassen, wodurch eine niedrigere Einnahmesumme durch die EEG-Umlage notwendig wäre. Die Mehrausgaben aufgrund der höheren Börsenpreise würden die Einsparungen durch die EEG-Umlage jedoch aufwiegen oder gar übersteigen.
Nimmt die Regierung die Rabatte komplett zurück, könnte die EEG-Umlage zwar um etwa 1,8 Cent günstiger werden - gleichzeitig wäre dadurch jedoch die Wirtschaftlichkeit der Unternehmen beeinträchtigt. Das alles könne volkswirtschaftlich nicht gewollt sein, sagte McKinsey-Direktor Thomas Vahlenkamp. Die Analysten kommen in ihrem Gutachten daher zu dem Schluss, dass sich die EEG-Umlage kurzfristig kaum senken lasse.
Eine weitere Möglichkeit, die Kosten zu drücken, wäre die auf EU-Ebene bereits geplante Verknappung der CO2-Emissionszertifikate. Sie könnte den Börsenstrompreis ansteigen lassen, wodurch eine niedrigere Einnahmesumme durch die EEG-Umlage notwendig wäre. Die Mehrausgaben aufgrund der höheren Börsenpreise würden die Einsparungen durch die EEG-Umlage jedoch aufwiegen oder gar übersteigen.
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