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Landtag fordert bundesweit einheitliche Netzentgelte
| rar
Der Landtag Mecklenburg-Vorpommerns fordert von der Landesregierung, sich beim Bund für deutschlandweit einheitliche Netzentgelte einzusetzen. Wie verschiedene Medien am Donnerstag berichteten, beklagt der Landtag die im bundesweiten Vergleich hohen Netzentgelte in Mecklemburg-Vorpommern. Die Kosten müssten künftig gerechter verteilt werden, so die Forderung des Landtags.

Mecklenburg-Vorpommern hat hohe Netzentgelte beim Strom - der Landtag fordert bundesweit einheitliche Preise.
Laut Medienberichten liegen die durchschnittlichen Netzentgelte in Mecklenburg-Vorpommern mit rund zwei Cent je Kilowattstunde Strom deutlich höher als im Bundesdurchschnitt. Selbst im Land gebe es zum Teil deutliche Unterschiede, sagte der Grünen-Abgeordnete Johann-Georg Jaeger. Zudem haben die Grünen im Landtag Mecklenburg-Vorpommerns einen Antrag auf eine Landesregulierungsbehörde gestellt. Sie soll für einheitlichere Netzentgelte und damit für gerechtere Strompreise im Bundesland sorgen. Die Netzentgelte machen aktuell etwa einen Anteil von fast zehn Prozent am Strompreis aus.
Die Bundestagsfraktion der Linken hatte im November 2014 ebenfalls eine Vereinheitlichung der Netzentgelte gefordert. Es gebe bundesweit teilweise Kostendifferenzen von 100 Prozent, begründete die Partei damals ihren Antrag. Auch damals wurde Mecklenburg-Vorpommern als Beispiel angeführt mit durchschnittlich etwa 9,29 Cent pro Kilowattstunde, während Kunden in Bremen nur rund 4,71 Cent zahlen mussten.
Die Netzentgelte werden in Deutschland von den Netzbetreibern dafür erhoben, dass die Stromanbieter den Strom für ihre Kunden durchleiten dürfen. Die Höhe der Netzentgelte wird jedoch von der Bundesnetzagentur reguliert, da es in jedem Netzgebiet nur einen Netzbetreiber gibt, der dort über ein Monopol verfügt. Über die Netzentgelte werden unter anderem die Kosten für den Betrieb von Stromleitungen sowie für den Netzausbau gedeckt. Die Stromanbieter führen diese für ihre Kunden ab, kalkulieren die Entgelte aber bei den Strompreisen ein.
Die Bundestagsfraktion der Linken hatte im November 2014 ebenfalls eine Vereinheitlichung der Netzentgelte gefordert. Es gebe bundesweit teilweise Kostendifferenzen von 100 Prozent, begründete die Partei damals ihren Antrag. Auch damals wurde Mecklenburg-Vorpommern als Beispiel angeführt mit durchschnittlich etwa 9,29 Cent pro Kilowattstunde, während Kunden in Bremen nur rund 4,71 Cent zahlen mussten.
Die Netzentgelte werden in Deutschland von den Netzbetreibern dafür erhoben, dass die Stromanbieter den Strom für ihre Kunden durchleiten dürfen. Die Höhe der Netzentgelte wird jedoch von der Bundesnetzagentur reguliert, da es in jedem Netzgebiet nur einen Netzbetreiber gibt, der dort über ein Monopol verfügt. Über die Netzentgelte werden unter anderem die Kosten für den Betrieb von Stromleitungen sowie für den Netzausbau gedeckt. Die Stromanbieter führen diese für ihre Kunden ab, kalkulieren die Entgelte aber bei den Strompreisen ein.
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