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Kompromiss: Regierung schwächt Kürzung der Solarförderung ab
| mbu
Die umstrittene Kürzung der Solarförderung wird geringer ausfallen als angekündigt. Wie die ARD berichtet, haben sich die Spitzen der Koalitionsfraktionen auf einen entsprechenden Kompromiss geeinigt. Demnach sollen die Subventionen in diesem Jahr zwar wie geplant um bis zu 30 Prozent sinken und nicht mehr für die gesamte Stromproduktion gelten. Gleichzeitig wurden aber die Übergangsfristen verlängert.

Kompromiss: Die Förderung für Solarstrom wird weniger schnell gekürzt als ursprünglich geplant.
So sollen Solaranlagen auf Hausdächern, für die bis zum 24. Februar ein Antrag auf Netzanschluss gestellt wurde, die bisherige Vergütung erhalten, wenn sie bis zum 30. Juni ans Netz gehen. Bei Freiflächenanlagen auf Konversionsflächen - ehemals militärisch oder industriell genutzte Gebiete - gilt dies bis zum 30. September. Ursprünglich sollte die Kürzung bereits ab Mitte März greifen. Mehrere Bundesländer hatten auf längere Übergangszeiträume gepocht, um laufende Projekte nicht zu gefährden und Probleme für Handwerker und Lieferanten zu vermeiden.
Der Bund sperrte sich gegen lange Fristen, um einen neuen Solarboom kurz vor dem Kürzungsstichtag zu vermeiden. Anlagen, die vorher ans Netz gehen, erhalten - je nach Typ - für 15 bis 20 Jahre die alten Vergütungssätze für ihren Strom. Die Fördersätze sollen zurückgefahren werden, um auf die sinkenden Preise für Solarmodule zu reagieren. Daher hatten weit mehr Bürger eine Photovoltaikanlage aufgestellt als erwartet. Die Subventionen dafür müssen von den Stromkunden über die EEG-Umlage bezahlt werden.
Gleichzeitig legte das Bundesumweltministerium Zahlen zu den Beschäftigungseffekten der erneuerbaren Energien vor. Entwicklung und Produktion der erneuerbaren Technologien sowie die Bereitstellung von erneuerbar erzeugtem Strom, Wärme und Kraftstoffen boten demnach 2011 rund 382. 000 Beschäftigten Arbeit. Das ist ein Plus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr und deutlich mehr als das Doppelte des Wertes von 2004. Die Solarenergie stellte mit insgesamt 125.000 direkt und indirekt Beschäftigten 2011 den größten Anteil. Dahinter folgt die Biomasse mit rund 124.000 Jobs sowie die Windenergie mit mehr als 100.000 Beschäftigten.
Der Bund sperrte sich gegen lange Fristen, um einen neuen Solarboom kurz vor dem Kürzungsstichtag zu vermeiden. Anlagen, die vorher ans Netz gehen, erhalten - je nach Typ - für 15 bis 20 Jahre die alten Vergütungssätze für ihren Strom. Die Fördersätze sollen zurückgefahren werden, um auf die sinkenden Preise für Solarmodule zu reagieren. Daher hatten weit mehr Bürger eine Photovoltaikanlage aufgestellt als erwartet. Die Subventionen dafür müssen von den Stromkunden über die EEG-Umlage bezahlt werden.
Gleichzeitig legte das Bundesumweltministerium Zahlen zu den Beschäftigungseffekten der erneuerbaren Energien vor. Entwicklung und Produktion der erneuerbaren Technologien sowie die Bereitstellung von erneuerbar erzeugtem Strom, Wärme und Kraftstoffen boten demnach 2011 rund 382. 000 Beschäftigten Arbeit. Das ist ein Plus von vier Prozent im Vergleich zum Vorjahr und deutlich mehr als das Doppelte des Wertes von 2004. Die Solarenergie stellte mit insgesamt 125.000 direkt und indirekt Beschäftigten 2011 den größten Anteil. Dahinter folgt die Biomasse mit rund 124.000 Jobs sowie die Windenergie mit mehr als 100.000 Beschäftigten.
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