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Energiewende Bundesregierung plant Kennzeichnung für regionalen Ökostrom
Die Bundesregierung möchte eine Kennzeichnung für regionalen Ökostrom einführen. Dies soll zu einer größeren Akzeptanz der Energiewende führen. Ein entsprechendes Eckpunktepapier hat das Bundeswirtschaftsministerium am Freitag vorgelegt.

Viele Deutsche wünschen sich, dass ihr Strom in der Region produziert wird und aus erneuerbaren Energien stammt.
Die Mehrheit der Deutschen wünscht sich, grünen Strom aus der Region zu beziehen, wie eine Forsa-Umfrage kürzlich ergeben hat. Allerdings besteht momentan das Problem, dass Strom aus erneuerbaren Energien nicht direkt als Grünstrom an die Stromkunden vermarktet werden kann. Durch die EEG-Umlage wird der grüne Strom zwar gefördert. Er muss jedoch an der Strombörse gehandelt werden und ist dann nicht mehr von sogenanntem grauem Strom zu unterscheiden.
Mehr Akzeptanz für Energiewende erhofft
Das will die Bundesregierung jetzt ändern. Durch die Kennzeichnung sollen Stromversorger ihren Kunden die Anlagen in der Region konkret benennen können, aus denen sie Ökostrom beziehen, so Rainer Baake, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium. „So können Stromkunden einen direkteren Bezug zu den Anlagen und damit zum Ausbau erneuerbarer Energien in ihrer Region herstellen“, erklärt Baake weiter. Windräder in der direkten Umgebung etwa werden eher akzeptiert, wenn man weiß, dass sie einen Teil des Stroms liefern, den man verbraucht, so die Hoffnung der Initiatoren des Eckpunktepapiers. So soll die Akzeptanz der Energiewende und letztlich auch für neue Anlagen steigen.IWR: Regionaler Ökostromanteil rein virtuell
Die Kennzeichnung für regionalen Ökostrom soll Teil der EEG-Novelle 2016 sein, berichtet der Donaukurier. Kritik kommt vom Internationalen Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR). Der regionale Strombezug sei „rein virtuell“, so das IWR. Auch bei der neu geplanten Stromkennzeichnung werde der EEG-Stromanteil rein rechnerisch ermittelt – also auch der Ökostromanteil aus der jeweiligen Region. Tatsächlich kaufen die Stromversorger ihren Strom auch weiterhin bei den großen Vorlieferanten, ohne eine einzige Kilowattstunde EEG-Ökostrom, kritisiert das IWR.Weitere Nachrichten über Strom

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