Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Stromkosten Höhere Stromkosten durch Homeoffice von bis zu 94 Euro im Jahr
| jro
Auf die 120 Tage gerechnet, die als Grundlage für die Homeoffice-Pauschale dienen, zahlt ein Arbeitnehmer 30 bis 51 Euro mehr für Strom. Wer das ganze Jahr, also rund 220 Tage von zu Hause arbeitet, kommt auf zusätzliche Stromkosten von 55 bis 94 Euro.

Wer ein ganzes Jahr im Homeoffice arbeitet, zahlt rund 94 Euro mehr für Strom.
Hierbei wird angenommen, dass während dieser Zeit sie täglich acht Stunden einen Laptop (0,12 kWh), einen Monitor (0,24 kWh) und eine LED-Schreibtischlampe (0,056 kWh) betreiben. Außerdem nutzen sie täglich für eine halbe Stunde einen Elektroherd (0,5 kWh) oder fünf Minuten eine Mikrowelle (0,066 kWh), um ein Mittagessen zuzubereiten und zehn Minuten einen Wasserkocher (0,33 kWh) bzw. eine Kaffeemaschine (0,25 kWh) um Tee oder Kaffee zuzubereiten. Das Laden eines Smartphones spielt für die Mehrkosten im Homeoffice kaum eine Rolle. Denn pro Ladevorgang werden lediglich 0,3 Cent fällig.
"Wer im Homeoffice mehr Strom verbraucht als vorher gedacht, kann bei seinem Anbieter den monatlichen Abschlag erhöhen, um größere Nachzahlungen zum Vertragsende zu verhindern. Außerdem lohnt es sich für Verbraucher*innen zu vergleichen, ob andere Anbieter bei höherem Verbrauch günstigere Preise bieten."
Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie CHECK24
Der Strompreis für Verbraucher*innen in der Grundversorgung erreichte im Dezember ein Allzeithoch. Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh zahlt aktuell im Schnitt 1.695 Euro jährlich für Strom. Das entspricht einem durchschnittlichen Preis von 33,9 ct. pro kWh. Im Vorjahresmonat waren es 1.613 Euro – ein Plus von fünf Prozent.
Im Koalitionsvertrag der Ampel-Parteien ist eine komplette Abschaffung der EEG-Umlage zum 1. Januar 2023 verabredet. Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh würde dann um 222 Euro jährlich entlastet werden. Für alle Privathaushalte bedeutete die Abschaffung eine Entlastung von 5,6 Mrd. Euro im Vergleich zu 2022.
Weitere Entlastungen sind nicht in Sicht. Im Gegenteil: Die Stromgrundversorger haben in 419 Fällen bereits Preise erhöht oder Erhöhungen angekündigt. Im Durchschnitt betragen die Preiserhöhungen 15,6 Prozent und betreffen gut 2,5 Millionen Haushalte. Für einen Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh bedeutet das zusätzliche Kosten von durchschnittlich 256 Euro pro Jahr.
"Ob und in welcher Höhe die Entlastung durch die EEG-Umlage in diesem Winter tatsächlich bei Verbraucher*innen ankommt, hängt auch von der weiteren Entwicklung des Börsenstrompreises ab. Dieser bewegt sich mit über 200 Euro je MWh auf einem absoluten Rekordniveau."
Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie CHECK24
.
"Wer im Homeoffice mehr Strom verbraucht als vorher gedacht, kann bei seinem Anbieter den monatlichen Abschlag erhöhen, um größere Nachzahlungen zum Vertragsende zu verhindern. Außerdem lohnt es sich für Verbraucher*innen zu vergleichen, ob andere Anbieter bei höherem Verbrauch günstigere Preise bieten."
Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie CHECK24
Strompreis in der Grundversorgung auf Allzeithoch
Der Strompreis für Verbraucher*innen in der Grundversorgung erreichte im Dezember ein Allzeithoch. Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh zahlt aktuell im Schnitt 1.695 Euro jährlich für Strom. Das entspricht einem durchschnittlichen Preis von 33,9 ct. pro kWh. Im Vorjahresmonat waren es 1.613 Euro – ein Plus von fünf Prozent.
Im Koalitionsvertrag der Ampel-Parteien ist eine komplette Abschaffung der EEG-Umlage zum 1. Januar 2023 verabredet. Ein Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh würde dann um 222 Euro jährlich entlastet werden. Für alle Privathaushalte bedeutete die Abschaffung eine Entlastung von 5,6 Mrd. Euro im Vergleich zu 2022.
Weitere Entlastungen sind nicht in Sicht. Im Gegenteil: Die Stromgrundversorger haben in 419 Fällen bereits Preise erhöht oder Erhöhungen angekündigt. Im Durchschnitt betragen die Preiserhöhungen 15,6 Prozent und betreffen gut 2,5 Millionen Haushalte. Für einen Musterhaushalt mit einem Verbrauch von 5.000 kWh bedeutet das zusätzliche Kosten von durchschnittlich 256 Euro pro Jahr.
"Ob und in welcher Höhe die Entlastung durch die EEG-Umlage in diesem Winter tatsächlich bei Verbraucher*innen ankommt, hängt auch von der weiteren Entwicklung des Börsenstrompreises ab. Dieser bewegt sich mit über 200 Euro je MWh auf einem absoluten Rekordniveau."
Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie CHECK24
.
Weitere Nachrichten über Strom

31.05.2023 | Strompreisentwicklung
So entwickeln sich die Strompreise in 2023
Die Strompreise in Deutschland bleiben auch im Jahr 2023 auf einem hohen Niveau. Verbraucher müssen sich auf anhaltend hohe Kosten einstellen. Auch wenn die Großhandelspreise sinken, werden Endverbraucher davon wenig merken. Grund dafür ist, dass die Unternehmen in den vergangenen Jahren sehr hohe Strompreise bezahlt haben und dementsprechend den Strom zu diesen hohen Preisen auch wieder verkaufen müssen.

23.05.2023 | Strompreis
Örtliche Grundversorger passen Tarife an sinkende Strompreise an
Trotz der Anpassung ihrer Tarife an die fallenden Energiebörsenpreise verlangen örtliche Grundversorger immer noch hohe Preise für Strom. Verbraucher haben jedoch die Möglichkeit, durch einen Anbieterwechsel erhebliche Einsparungen zu erzielen.

15.05.2023 | Strompreis
Südliche Länder äußern sich gegen die Spaltung der Strompreiszonen
Deutschland könnte die Strompreiszonen spalten, um den Ausbau von Windkraft in den verschiedenen Bundesländern zu fördern. Der Vorschlag kommt aufgrund der unterschiedlichen Ziele für den Ausbau erneuerbarer Energien in den verschiedenen Regionen des Landes.

05.05.2023 | Strom
Norwegen will Energieüberschuss behalten: Streit um Export von Strom und Wasserstoff nach Deutschland
Der Widerstand gegen den Energieexport nach Deutschland wächst in Norwegen. Trotz im Januar geschlossenem Deal mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck für den Bau einer Wasserstoffpipeline von Norwegen nach Deutschland, zeigen Norweger vermehrt Widerstand gegen den Energieaustausch. Grund dafür sind die stark gestiegenen Strompreise von Deutschland, die durch den Austausch auch vermehrt auf Norwegen übergehen.

03.05.2023 | Industriestrom
Experten sehen Gefahr bei Plänen von Grünen und SPD: Industriestrom soll verbilligt werden
Die Grünen und die SPD planen, den Industriestrom zu verbilligen, um so die Energiekosten für Unternehmen zu senken. Doch Experten warnen vor den Auswirkungen dieser Pläne.