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Hinkley Point Ein Offshore-Windpark würde die gleiche Leistung erzeugen
| rar
Für die Kosten, die der Bau des geplanten Reaktors C im englischen Atomkraftwerk Hinkley Point verursachen wird, könnte auch ein Offshore-Windkraftwerk mit gleicher Leistung entstehen. So lautet das Ergebnis einer Analyse von Bloomberg New Energy Finance (BNEF), wie das Online-Informationsportal Bloomberg am Dienstag berichtete.

Ein Offshore-Windpark könnte bei gleichen Investitionskosten genauso viel Leistung erzeugen wie Hinkley Point C.
Den Analysten des BNEF zufolge kostet der geplante neue Reaktor Hinkley Point C bis zur Fertigstellung rund 18 Milliarden Pfund (etwa 21 Milliarden Euro). Geschätzt würde der neue Meiler etwa 25 Terawattstunden im Jahr erzeugen und damit etwa sechs Millionen Haushalte mit Energie versorgen. Für etwa die gleiche Summe könnten neue Offshore-Windkraftanlagen entstehen, welche die gleiche Leistung erbringen würden. Rund 830 Windkraftturbinen wären notwendig, um die prognostizierte Leistung von Hinkley Point C zu erreichen.
Hintergrund ist eine Kehrtwende in der englischen Energiepolitik: Nach ihrem Amtsantritt hat die neue Premierministerin Theresa May die Erlaubnis zum Bau des neuen Reaktors vorerst zurückgezogen, die ihr Amtsvorgänger noch erteilt hatte. Sie möchte erst einmal alle Optionen prüfen.
Dabei hatte erst kürzlich der französische Energiekonzern Electricité de France (EdF) gemeinsam mit dem Chinesischen Konzern CGN die Finanzierung von Hinkley Point C beschlossen. Ab 2025 sollte der neue Reaktor ans englische Stromnetz angeschlossen sein und Strom liefern. Dabei hagelte es Kritik, auch aus eigenen Firmenkreisen, da die Finanzplanung nicht gesichert ist, auch aufgrund der Entscheidung aus London, aus der EU auszutreten. Die Kosten könnten den französischen Konzern stark belasten, der zu 85 Prozent im Besitz des französischen Staates ist.
Hintergrund ist eine Kehrtwende in der englischen Energiepolitik: Nach ihrem Amtsantritt hat die neue Premierministerin Theresa May die Erlaubnis zum Bau des neuen Reaktors vorerst zurückgezogen, die ihr Amtsvorgänger noch erteilt hatte. Sie möchte erst einmal alle Optionen prüfen.
Dabei hatte erst kürzlich der französische Energiekonzern Electricité de France (EdF) gemeinsam mit dem Chinesischen Konzern CGN die Finanzierung von Hinkley Point C beschlossen. Ab 2025 sollte der neue Reaktor ans englische Stromnetz angeschlossen sein und Strom liefern. Dabei hagelte es Kritik, auch aus eigenen Firmenkreisen, da die Finanzplanung nicht gesichert ist, auch aufgrund der Entscheidung aus London, aus der EU auszutreten. Die Kosten könnten den französischen Konzern stark belasten, der zu 85 Prozent im Besitz des französischen Staates ist.
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