Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Hartz IV reicht nicht für steigende Stromkosten
Vielen Hartz-IV-Empfängern fehlt das Geld für die Stromrechnung. Dies ergab eine Untersuchung der Caritas und des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW). Der Grund: Die Strompreise sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen, was in den Hartz-IV-Regelsätzen jedoch nicht entsprechend berücksichtigt wird.

Hartz-IV-Empfänger haben immer öfter Schwierigkeiten, ihre Stromrechnung zu begleichen.
Anders als etwa Miete und Heizkosten wird die Stromrechnung von Hartz-IV-Empfängern nicht direkt vom Staat beglichen, sondern soll durch den Regelsatz abgedeckt werden. Dieser wird alle fünf Jahre neu berechnet und berücksichtigt die Entwicklung der Preise sowie der Löhne und Gehälter. Die Stromkosten für Privathaushalte sind jedoch überdurchschnittlich stark gestiegen – von im Schnitt 23 Cent im Jahr 2009 auf knapp 30 Cent 2014.
Die Folge: Hartz-IV-Empfänger müssen auf Geld zurückgreifen, das etwa für Kleidung oder Essen gedacht ist. Im schlimmsten Falle können sie ihre Stromrechnung nicht begleichen und der Strom wird abgestellt. Die Zahl der Stromsperren ist bei Beziehern von Sozialleistungen überdurchschnittlich hoch.
"Es kann nicht sein, dass Alleinstehende und Familien, die von Arbeitslosengeld II leben müssen, ihre Stromkosten dadurch finanzieren, dass sie an der Kleidung oder am Essen sparen", kommentierte Caritas-Präsident Peter Neher die Untersuchungsergebnisse. Er fordert die Bundesregierung auf, bei der in den kommenden Wochen anstehenden Neuberechnung des Regelbedarfs "die dringend notwendige Korrektur vorzunehmen".
Die Folge: Hartz-IV-Empfänger müssen auf Geld zurückgreifen, das etwa für Kleidung oder Essen gedacht ist. Im schlimmsten Falle können sie ihre Stromrechnung nicht begleichen und der Strom wird abgestellt. Die Zahl der Stromsperren ist bei Beziehern von Sozialleistungen überdurchschnittlich hoch.
"Es kann nicht sein, dass Alleinstehende und Familien, die von Arbeitslosengeld II leben müssen, ihre Stromkosten dadurch finanzieren, dass sie an der Kleidung oder am Essen sparen", kommentierte Caritas-Präsident Peter Neher die Untersuchungsergebnisse. Er fordert die Bundesregierung auf, bei der in den kommenden Wochen anstehenden Neuberechnung des Regelbedarfs "die dringend notwendige Korrektur vorzunehmen".
Weitere Nachrichten über Strom

07.03.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise: So viel kostet die Kilowattstunde im März
Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland ist leicht gesunken im Vergleich zum Vormonat. Durch einen Anbieterwechsel können Familien viel einsparen - bis zu 816 Euro im Jahr.

14.02.2025 | Energieverbrauch
Energieverbrauch in deutschen Bundesländern: Strom- und Gasverbrauch sinken weiter
Der Energieverbrauch in Deutschland ist weiter gesunken - vor allem beim Gasverbrauch, mit regionalen Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland.

07.02.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise Anfang Februar 2025
Anfang Februar 2025 sind die Strompreise leicht gestiegen im Vergleich zu Januar. Familien können durch einen Wechsel aus der Grundversorgung zu einem günstigeren Anbieter mehrere hundert Euro sparen.

23.01.2025 | E-Mobilität
Winterkälte senkt E-Auto-Reichweite: Bis zu 30 % Verlust
Kaltes Wetter reduziert die Reichweite von Elektroautos um bis zu ein Drittel - ein Test des norwegischen Automobilclubs zeigt, wie sehr sich die Reichweite bei verschiedenen Modellen verringert.

09.01.2025 | Strompreise
Strompreise im Januar: So viel zahlen Sie aktuell für die Kilowattstunde
Die Strompreise in Deutschland sind im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. Wer den Anbieter wechselt, kann jedoch deutlich sparen - bis zu 831 Euro jährlich.