Diese Cookies und andere Informationen sind für die Funktion unserer Services unbedingt erforderlich. Sie garantieren, dass unser Service sicher und so wie von Ihnen gewünscht funktioniert. Daher kann man sie nicht deaktivieren.
Zur Cookierichtlinie
Grüne kritisieren EEG-Rabatte für die Industrie
| rar
Die Grünen üben Kritik an den Industrie-Rabatten bei der Umlage zur Förderung der erneuerbaren Energien (EEG-Umlage). Eine Anfrage der Vorsitzenden des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Bärbel Höhn, hat gezeigt, dass sich die Vergünstigungen für 2016 insgesamt auf etwa 4,8 Milliarden Euro belaufen. Diese erhalten Industriebetriebe der besonders stromintensiven Branchen, wie etwa Chemieunternehmen.

Die EEG-Rabatte sind den Grünen ein Dorn im Auge.
Mit den Begünstigungen bei der EEG-Umlage soll die stromintensive Industrie entlastet werden, damit sie gegenüber Konkurrenzunternehmen aus dem Ausland nicht benachteiligt sind. Vor allem soll der Wegzug aus Deutschland vermieden werden, der Arbeitsplätze kosten würde, so die vorrangige Argumentation des Bundeswirtschaftsministers Sigmar Gabriel (SPD). Die Differenz der EEG-Rabatte zur eigentlichen Umlagehöhe müssen jedoch Stromkunden indirekt mitfinanzieren, da diese Begünstigungen in die Berechnungen der EEG-Umlage einfließen.
Nach Meinung Höhns sei es jedoch insbesondere Geringverdienern schlecht vermittelbar, dass sie mehr für Strom zahlen sollen, um stromintensive Industriebetriebe zu subventionieren. Diese gehörten ohnehin bereits zu den Profiteuren der Energiewende, erklärte Höhn. Sie bezieht sich darauf, dass die Börsenstrompreise derzeit besonders niedrig sind.
Von der Ankündigung Gabriels, die Rabatte um bis zu eine Milliarde Euro zu kürzen, sei wenig übriggeblieben, wirft Höhn ihm vor. Bislang wären es aufgrund der EEG-Reform lediglich etwa 300 Millionen Euro. Sie fordert deshalb, dass sich auch energieintensive Betriebe bei der solidarischen Finanzierung der Energiewende in die Verantwortung genommen werden. "Die Ermäßigungen bei der EEG-Umlage können ohne den Verlust von Arbeitsplätzen deutlich verringert werden", sagte die Grünen-Politikerin.
Nach Meinung Höhns sei es jedoch insbesondere Geringverdienern schlecht vermittelbar, dass sie mehr für Strom zahlen sollen, um stromintensive Industriebetriebe zu subventionieren. Diese gehörten ohnehin bereits zu den Profiteuren der Energiewende, erklärte Höhn. Sie bezieht sich darauf, dass die Börsenstrompreise derzeit besonders niedrig sind.
Von der Ankündigung Gabriels, die Rabatte um bis zu eine Milliarde Euro zu kürzen, sei wenig übriggeblieben, wirft Höhn ihm vor. Bislang wären es aufgrund der EEG-Reform lediglich etwa 300 Millionen Euro. Sie fordert deshalb, dass sich auch energieintensive Betriebe bei der solidarischen Finanzierung der Energiewende in die Verantwortung genommen werden. "Die Ermäßigungen bei der EEG-Umlage können ohne den Verlust von Arbeitsplätzen deutlich verringert werden", sagte die Grünen-Politikerin.
Weitere Nachrichten über Strom

07.03.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise: So viel kostet die Kilowattstunde im März
Der durchschnittliche Strompreis in Deutschland ist leicht gesunken im Vergleich zum Vormonat. Durch einen Anbieterwechsel können Familien viel einsparen - bis zu 816 Euro im Jahr.

14.02.2025 | Energieverbrauch
Energieverbrauch in deutschen Bundesländern: Strom- und Gasverbrauch sinken weiter
Der Energieverbrauch in Deutschland ist weiter gesunken - vor allem beim Gasverbrauch, mit regionalen Unterschieden zwischen Ost- und Westdeutschland.

07.02.2025 | Strompreise
Aktuelle Strompreise Anfang Februar 2025
Anfang Februar 2025 sind die Strompreise leicht gestiegen im Vergleich zu Januar. Familien können durch einen Wechsel aus der Grundversorgung zu einem günstigeren Anbieter mehrere hundert Euro sparen.

23.01.2025 | E-Mobilität
Winterkälte senkt E-Auto-Reichweite: Bis zu 30 % Verlust
Kaltes Wetter reduziert die Reichweite von Elektroautos um bis zu ein Drittel - ein Test des norwegischen Automobilclubs zeigt, wie sehr sich die Reichweite bei verschiedenen Modellen verringert.

09.01.2025 | Strompreise
Strompreise im Januar: So viel zahlen Sie aktuell für die Kilowattstunde
Die Strompreise in Deutschland sind im Vergleich zum Vormonat leicht gestiegen. Wer den Anbieter wechselt, kann jedoch deutlich sparen - bis zu 831 Euro jährlich.