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Greenpeace will AKW Brokdorf vorzeitig stilllegen lassen
| rar
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace will das Atomkraftwerk (AKW) Brokdorf in Schleswig-Holstein noch vor dem offiziellem Abschalttermin im Jahr 2021 stilllegen lassen. Wie die Online-Ausgabe der Tageszeitung Die Welt am Mittwoch berichtete, hat Greenpeace gemeinsam mit den Anwohnern um das Kernkraftwerk bei der Atomaufsicht beantragt, den Betreibern die Betriebserlaubnis früher als geplant zu entziehen. Die Umweltschützer halten Brokdorf für nicht ausreichend gegen mögliche Terroranschläge oder sonstige Angriffe von außen gesichert.

Greenpeace sieht Sicherheitsmängel beim AKW Brokdorf und will den Meiler noch vor 2021 stilllegen lassen.
Dabei beruft sich Greenpeace auf ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom Januar dieses Jahres. Damals wurde dem Atomkraftwerk Brunsbüttel die Betriebserlaubnis als Zwischenlager entzogen, weil es nicht ausreichend gegen mögliche Terroranschläge gewappnet sei.
Greenpeace-Anwalt Ulrich Wollenteit führt die gleichen Argumente bei Brokdorf an: Es sei nicht sichergestellt, dass die Anlage entweder einem gezielten Absturz eines großen Flugzeugs wie etwa dem Airbus A 380 noch einem Angriff mit panzerbrechenden Waffen standhalten würde. Die Verwundbarkeit von Atomanlagen durch terroristische Angriffe stünde außer Zweifel, argumentiert auch Heinz Smital, Atomexperte von Greenpeace.
Dabei nutzt Greenpeace eine juristische Lücke, denn die Betreiber von Atomkraftwerken können keinen Gegenbeweis antreten, da Sicherheitsdetails von Atomkraftanlagen nicht veröffentlicht werden dürfen. Damit können sie auch vor Gericht nicht vorgelegt werden. Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Leiter der Atomaufsicht in Schleswig-Holstein sowie Landesumweltminister, begrüßt dem Welt-Bericht zufolge den Vorstoß, da er den Atomausstieg weiter beschleunigen könnte. Seine Behörde werde den Antrag gründlich prüfen – die rechtlichen Hürden für den Widerruf einer bereits erteilten Betriebserlaubnis seien jedoch sehr hoch, sagte Habeck.
Greenpeace-Anwalt Ulrich Wollenteit führt die gleichen Argumente bei Brokdorf an: Es sei nicht sichergestellt, dass die Anlage entweder einem gezielten Absturz eines großen Flugzeugs wie etwa dem Airbus A 380 noch einem Angriff mit panzerbrechenden Waffen standhalten würde. Die Verwundbarkeit von Atomanlagen durch terroristische Angriffe stünde außer Zweifel, argumentiert auch Heinz Smital, Atomexperte von Greenpeace.
Dabei nutzt Greenpeace eine juristische Lücke, denn die Betreiber von Atomkraftwerken können keinen Gegenbeweis antreten, da Sicherheitsdetails von Atomkraftanlagen nicht veröffentlicht werden dürfen. Damit können sie auch vor Gericht nicht vorgelegt werden. Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen), Leiter der Atomaufsicht in Schleswig-Holstein sowie Landesumweltminister, begrüßt dem Welt-Bericht zufolge den Vorstoß, da er den Atomausstieg weiter beschleunigen könnte. Seine Behörde werde den Antrag gründlich prüfen – die rechtlichen Hürden für den Widerruf einer bereits erteilten Betriebserlaubnis seien jedoch sehr hoch, sagte Habeck.
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