Solarstrom plus von Greenpeace Energy Neuer Stromtarif fördert Ausbau erneuerbarer Energien in Kohleregionen
Ein neuer Ökostromtarif von Greenpeace Energy will den Strukturwandel in Braunkohlerevieren voranbringen. Die Stromkunden werden mit Solarstrom von lokalen Energieerzeugern versorgt. Zudem ist im Strompreis ein Beitrag enthalten, der in den Bau von Solaranlagen in den Tagebauregionen fließt.

Greenpeace Energy setzt auf Photovoltaik statt Braunkohle.
Deutschland hat sich im Zuge des Klimaabkommens von Paris verpflichtet, seinen CO2-Ausstoß deutlich zu senken. Ohne Kohleausstieg wird Deutschland seine Klimaziele jedoch verfehlen. Ein Problem stellen die wegfallenden Arbeitsplätze in den Braunkohlerevieren dar. Eine Studie des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die Arbeitsplätze im Braunkohlebau in Brandenburg, Sachsen und Nordrhein-Westfalen durch den Ausbau von Wind- und Solarenergie vollständig ersetzt werden können. Konkret geht es um den Ersatz von 3.900 Braunkohlearbeitsplätze in der Lausitz und 4.500 im Rheinischen Revier.
Der Ökostromanbieter Greenpeace Energy hat nun einen Stromtarif auf den Markt gebracht, der dazu beitragen soll, dass neue Arbeitsplätze im Bereich der erneuerbaren Energien in den betroffenen Regionen schaffen soll. Im Strompreis des neuen Tarifs Solarstrom plus ist ein Förderbeitrag enthalten, der in den Bau von Solaranlagen in den Tagebaurevieren fließt.
Greenpeace Energy hat den Stromtarif in Anlehnung an die Studie des IÖW entwickelt, die der Ökostromanbieter in Auftrag gegeben hat. Die Studie hat beispielsweise ergeben, dass besonders viele Arbeitsplätze vor Ort entstehen, wenn der Ausbau von Windenergie und Photovoltaik „durch regional verwurzelte Akteure und im Bürgerenergie-Rahmen vorangetrieben wird“, erklärt Studienleiter Bernd Hirschl. Genau solche Ökostromprojekte werden mit dem neuen Stromtarif unterstützt.
Förderbeitrag fließt in den Bau neuer Solaranlagen
Der Ökostromanbieter Greenpeace Energy hat nun einen Stromtarif auf den Markt gebracht, der dazu beitragen soll, dass neue Arbeitsplätze im Bereich der erneuerbaren Energien in den betroffenen Regionen schaffen soll. Im Strompreis des neuen Tarifs Solarstrom plus ist ein Förderbeitrag enthalten, der in den Bau von Solaranlagen in den Tagebaurevieren fließt.Greenpeace Energy hat den Stromtarif in Anlehnung an die Studie des IÖW entwickelt, die der Ökostromanbieter in Auftrag gegeben hat. Die Studie hat beispielsweise ergeben, dass besonders viele Arbeitsplätze vor Ort entstehen, wenn der Ausbau von Windenergie und Photovoltaik „durch regional verwurzelte Akteure und im Bürgerenergie-Rahmen vorangetrieben wird“, erklärt Studienleiter Bernd Hirschl. Genau solche Ökostromprojekte werden mit dem neuen Stromtarif unterstützt.
Kohleregionen sollen durch neuen Stromtarif doppelt profitieren
Kunden, die den Ökostromtarif abschließen, erhalten Solarstrom von lokalen Partnern von Greenpeace Energy. So sollen die Regionen doppelt profitieren – durch den Förderbeitrag und den Verkauf ihres regionalen Stroms. Man beziehe die Energie für Solarstrom plus beispielsweise von dem Photovoltaik-Stromlieferanten Günter Jurischka aus Proschim, so Greenpeace Energy. Das Dorf in der brandenburgischen Niederlausitz ist vom Abbaggern durch den geplanten Tagebau Welzow-Süd II bedroht. Die Zukunft Proschims hängt stark vom Ausbau der erneuerbaren Energien ab.Weitere Nachrichten über Strom

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