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Klimaschutz: Gabriel plant Abschied vom Kohlestrom
| rar
Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) will offenbar, dass Deutschland dem Kohlestrom komplett den Rücken kehrt. Das berichtete Spiegel Online am Sonntag. Demnach plant die Bundesregierung zunächst im ersten Schritt, rund zehn Gigawatt Kraftwerksleistung aus Stein- und Braunkohle zugunsten des Klimaschutzes vom Netz zu nehmen. Gleichzeitig soll der Ökostrom-Anteil am deutschen Strommix bis 2025 von aktuell rund 28 auf 40 bis 45 Prozent erhöht werden, wie Bild Online ebenfalls am Sonntag berichtete.

Für den Klimaschutz plant Wirtschaftsminister Gabriel den Abschied vom Kohlestrom in Deutschland.
Setzt die Bundesregierung ihre neuen Klimapläne tatsächlich um, könnte dies den Klimaschutz deutlich voranbringen. Wie verschiedene Medien bereits am Freitag berichteten, ist die deutsche Energieerzeugung einer von der EU-Kommission beauftragten Studie zufolge derzeit im Vergleich zu den anderen EU-Staaten am schädlichsten für das Klima. Nach Einschätzung der Studienautoren belaufen sich die Kosten für die Negativfolgen allein für das Jahr 2012 auf etwa 42 Milliarden Euro. Hinter Deutschland folgen Großbritannien (27 Milliarden Euro) und Polen (18 Milliarden Euro).
Hauptgrund dafür ist demnach der hohe Anteil an Strom aus Kohlekraftwerken. Für die Kohlekraft müssten rund 140 Euro allein als Folgekosten pro erzeugte Megawattstunde eingerechnet werden - darunter zählen unter anderem Ausgaben an für eventuelle Schäden durch den Klimawandel, Flächenschwund durch Kraftwerksanlagen und Belastungen für das Gesundheitssystem, etwa durch Behandlungen von Asthma oder Krebs.
Unklar ist indes, ob sich die Klimaschutz-Pläne aus Berlin auf den Klimaschutz auswirken werden. Zunächst könnten die Stromkunden zumindest durch eine erstmals sinkende EEG-Umlage entlastet werden. Wie Spiegel Online berichtete, rechnen Experten damit, dass die Abgabe von aktuell 6,24 Cent pro Kilowattstunde auf rund 6,17 Cent sinkt. Offiziell wird die EEG-Umlage 2015 am 15. Oktober bekanntgegeben.
Hauptgrund dafür ist demnach der hohe Anteil an Strom aus Kohlekraftwerken. Für die Kohlekraft müssten rund 140 Euro allein als Folgekosten pro erzeugte Megawattstunde eingerechnet werden - darunter zählen unter anderem Ausgaben an für eventuelle Schäden durch den Klimawandel, Flächenschwund durch Kraftwerksanlagen und Belastungen für das Gesundheitssystem, etwa durch Behandlungen von Asthma oder Krebs.
Unklar ist indes, ob sich die Klimaschutz-Pläne aus Berlin auf den Klimaschutz auswirken werden. Zunächst könnten die Stromkunden zumindest durch eine erstmals sinkende EEG-Umlage entlastet werden. Wie Spiegel Online berichtete, rechnen Experten damit, dass die Abgabe von aktuell 6,24 Cent pro Kilowattstunde auf rund 6,17 Cent sinkt. Offiziell wird die EEG-Umlage 2015 am 15. Oktober bekanntgegeben.
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